Weimar

Aktive Mittagspause in Weimar: Beschäftigte kämpfen für höhere Löhne!

Am 30. Januar 2025 findet in Weimar eine aktive Mittagspause für betroffene Beschäftigte statt. Der Treffpunkt ist im Museum Neues Weimar, Jorge-Semprún-Platz 5, 99423 Weimar und die Veranstaltung startet um 12:00 Uhr und endet um 13:30 Uhr. Anlass dieser Aktion ist die Auftaktverhandlung zur Einkommensrunde 2025 für Beschäftigte von Bund und Kommunen, die am 24. Januar 2025 begonnen hat.

Die Arbeitgeberseite hat die Forderungen der Beschäftigten bisher blockiert und abgelehnt. Die Beschäftigten verlangen unter anderem eine Erhöhung der Entgelte um 8 % bzw. mindestens 350 Euro für einen Zeitraum von zwölf Monaten. Außerdem wird eine Erhöhung der Ausbildungs-, dual Studierenden- und Praktikantenentgelte um 200 Euro für die gleiche Dauer gefordert. Darüber hinaus wird die unbefristete Übernahme von Auszubildenden und dual Studierenden in Vollzeit angestrebt, wie der Thüringer Beamtenbund berichtete.

Herausforderungen im öffentlichen Dienst

Waldemar Dombrowski, stellvertretender dbb Bundesvorsitzender, forderte, dass ein Tarifabschluss auch auf Beamtinnen, Beamte und Versorgungsempfänger übertragen werden sollte. Themen wie unbesetzte Stellen, Nachwuchssorgen und notwendige Entlastungen stehen im Mittelpunkt der Gespräche. Der Fachkräftemangel betrifft auch den öffentlichen Dienst, wobei moderne Arbeitszeitmodelle für die Nachwuchsgewinnung von großer Bedeutung sind.

Die Beschäftigten wünschen sich eine flexiblere Arbeitszeitgestaltung, um Familie und Beruf besser vereinbaren zu können. Rainer Nachtigall, Vorsitzender des Bayerischen Beamtenbundes, machte deutlich, dass die Wertschätzung der Arbeit von Tarifbeschäftigten und Beamten in der Einkommensrunde berücksichtigt werden müsse. Ein zentrales Ziel bleibt eine faire und spürbare Entgelterhöhung.

Aufgrund der gestiegenen Arbeitsbelastung äußern die Beschäftigten Bedenken zu Stress und gesundheitlichen Problemen und fordern ernsthafte Maßnahmen zur Entlastung. Viele Beschäftigte sehen in möglichen Aktionen und Warnstreiks ein wichtiges Mittel zur Durchsetzung ihrer Forderungen, wie vbba.de berichtete.