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Stillstand oder Fortschritt? Weimars Jugendliche zwischen Angst und Hoffnung

In Weimar alarmiert Kreisjugendreferent Maik Becker nach der Landtagswahl die Gesellschaft: Warum wählen so viele den Stillstand und eine rückwärtsgewandte Partei, während der Kampf für Demokratie und Menschenrechte in Gefahr ist?

Weimar, die Stadt des geistigen Erbes und der kulturellen Strömungen, befindet sich in einer beunruhigenden Phase. Der Kreisjugendreferent Maik Becker ist in Sorge. Wie stark kann der Stillstand in der politischen Landschaft den Puls unserer Gesellschaft dämpfen? „Stillstand ist der Tod!“ ruft er in Anlehnung an den hitzigen Song von Herbert Grönemeyer. Ein eindringlicher Appell, der die Verzweiflung über die teils erschreckenden Wahlergebnisse widerspiegelt.

Am 1. September wählte ein Drittel der Bevölkerung in Thüringen nicht nur Stillstand, sondern gab einer Politik den Vorzug, die uns zurück in die Vergangenheit katapultieren könnte. Becker fragt sich, wo diese beklemmende Reise hinführt und wie viele noch mit dieser erschütternden Entscheidung einverstanden sind. „Warum wünschen sich so viele Menschen diesen Stillstand?“ fragt er mit Blick auf die verworrene politische Situation.

Der Kampf gegen Angst und Orientierungslosigkeit

Vor etwa 80 Jahren standen Beckers Großeltern gegen Stillstand und Tod auf. Sie kämpften für das, was sie für richtig hielten, und prägten eine Gesellschaft, die Liebe und Vertrauen höher stellte als Angst und Verbitterung. In einer Zeit, die es schier unmöglich machte, gute Entscheidungen zu treffen, entschlossen sie sich für eine Zukunft voller Hoffnung. Becker schöpft Kraft aus diesem Erbe, denn er weiß: „Gott hat alle Menschen geschaffen, und Jesus hat für alle den Tod besiegt!“

Die Stille der politischen Bewegung wird zur Bedrohung – eine Bedrohung, die den Innenkompass vieler ins Wanken bringt. Bekommen wir es mit einer neuen Welle von Angst zu tun, die Demokratie und Menschenrechte erdrosselt? Es ist der schleichende Tod der Werte, die diese Gesellschaft zusammenhalten sollten. Becker fordert das Vertrauen in die Bewegung, in die Worte von Jesus: „Christus Jesus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben ans Licht gebracht durch das Evangelium.“

Maik Becker ist mehr als nur ein besorgter Bürger; er ist der Kreisjugendreferent der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Weimar und sieht sich nun vor der Herausforderung, diesen neuen gesellschaftlichen Druck zu bewältigen. Werden wir stillstehen, oder stehen wir auf? Die Wahl liegt bei uns!

NAG Redaktion

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