
Am 24. März 2025 kam es zu einem tragischen Unfall auf der A93 bei Teublitz, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Um 7:10 Uhr verlor ein litauischer Sattelzug, möglicherweise aufgrund eines verlorenen Reifens, die Kontrolle und prallte durch die Mittelleitplanke in den Gegenverkehr. Der Lastwagen erfasste ein tschechisches Auto mit Anhänger sowie einen Kleintransporter aus dem Landkreis Altötting.
Bei dem Unglück starb Niko Huber (36) aus Marktl, der Beifahrer im Kleintransporter war. Sein Fahrer, Georg Lohmeyer (27), wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert und liegt derzeit im Koma. Niko Huber war Schreinermeister und betrieb seit 2021 eine eigene Schreinerei in Stammham. Er hinterlässt eine Partnerin, Nana, und zwei Kinder: Selma (7) und einen dreijährigen Sohn.
Unterstützung für die Hinterbliebenen
Georg Lohmeyer hat ebenfalls eine Frau, Sarah, und zwei kleine Kinder. Beide Familien stehen nun vor enormen finanziellen und emotionalen Herausforderungen. In Reaktion auf den schweren Unfall wurde eine Online-Spendenaktion auf der Plattform „GoFundMe“ ins Leben gerufen, die über 244.000 Euro gesammelt hat, um die betroffenen Familien zu unterstützen. Laut Innsalzach24 wird zudem rechtliche Hilfe organisiert, um Nana bei bürokratischen Herausforderungen zu unterstützen.
Die Zukunft der Schreinerei und der Gesundheitszustand von Georg Lohmeyer bleiben ungewiss, wie auch GoFundMe berichtet. Beide Männer, die auf dem Weg zu einer Baustelle waren, haben nicht nur an diesem Tag viele Leben berührt, sondern hinterlassen auch eine tiefe Trauer in ihrer Gemeinschaft.