
In Trier wird auf einem Grundstück an der Mosel im Norden der Stadt ein neues Pflegeheim geplant. Ursprünglich war das Areal für den Bau eines Hotels vorgesehen, doch die Unternehmensgruppe Wagner aus Luxemburg hat die Entwicklung des Pflegeheims ins Leben gerufen. Dieses wird Teil des bestehenden Wohnquartiers Castel Feuvrier, das eine umfassende Neubebauung erfährt, wie [iz.de](https://www.iz.de/projekte/news/-trierer-castel-feuvrier-wird-um-pflegeheim-erweitert-2000034379) berichtete.
Im Rahmen der gesamten Entwicklung wurden bereits im Dezember letzten Jahres die Bauanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht. Die Genehmigung des Bauantrags wird nach der Sommerpause erwartet. Der Entwurf von Architekt Müller hat den dazugehörigen Architektenwettbewerb gewonnen, und die Pläne wurden vom Architektur- und Städtebaubeirat genehmigt. Ein städtebaulicher Vertrag aus dem Frühjahr 2014 legt die Bauhöhen, -größen und die Nutzung des Gebiets fest. Die Investoren haben sich verpflichtet, 200.000 Euro für die Aufwertung des Moselufers bereitzustellen, wie [Volksfreund](https://www.volksfreund.de/region/trier-trierer-land/castel-feuvrier-neues-wohn-und-gewerbequartier-zwischen-nordbad-und-jugendherberge_aid-6711891) berichteten.
Details der Baupläne
Der erste Bauabschnitt umfasst drei langgestreckte Gebäude, die bis zu 50 Meter lang sein werden, und eine Lärmschutzwand. Geplant ist außerdem ein Holiday-Inn-Hotel mit 156 Zimmern, das in zwei Gebäuden zum Nordbad hin erbaut werden soll. Im Gebäude zur Jugendherberge sind etwa 44 Appartements (25 bis 50 Quadratmeter) sowie drei Ladenflächen im Erdgeschoss vorgesehen.
Zusätzlich sind elf dreieinhalb geschossige Mehrfamilienhäuser mit jeweils bis zu acht Wohnungen entlang der Mosel geplant. Ein geschwungener Bau mit sechs Geschossen an der Ecke zur Peter-Lambert-Straße befindet sich derzeit in der Planungsphase, und auch ein dreieinhalb geschossiges Gebäude am Moselufer, das als Restaurant sowie mit möglichen Wohnungen oder Büros genutzt werden soll, wird errichtet. Aufwertend für das Moselufer ist eine große Stufenanlage vorgesehen.
Der Bau der neuen Zufahrts- und Abbiegespuren auf das Gelände wird durch das Büro Boxleitner geplant. Hierfür ist eine Genehmigung der Stadt und der Verkehrsbehörde erforderlich, während vorbereitende Straßenbauarbeiten frühestens Mitte Oktober beginnen können. Darüber hinaus wird ein Geh- und Radweg auf das Baugelände verlegt.