
Die Umgestaltung des Adenauerplatzes in Mönchengladbach hat nun offizielle Züge angenommen. Laut extra-tipp-am-sonntag.de soll der Platz in einer ersten Phase an die benachbarte Bibliothek angeschlossen werden. Geplant sind verschiedene Maßnahmen, darunter vier Baumpflanzungen, Kübel mit Bepflanzungen, Sitzgelegenheiten sowie ein gepflasterter Bodenbelag.
Die Bauarbeiten beginnen in der zweiten Januarwoche, so berichten die Stadt Mönchengladbach und moenchengladbach.de. Dafür wird eine Baustelle eingerichtet, und die Grünanlage wird mit einem Bauzaun gesichert. Die Sperrung bleibt bis zur Fertigstellung des Projekts, die frühestens im Spätsommer abgeschlossen sein soll.
Details der Umgestaltung
Im Zuge der Umgestaltung wird der Teilabschnitt der Kaiserstraße am Adenauerplatz aus Richtung Blücherstraße nicht mehr befahrbar sein. Gleichzeitig wird die Kaiserstraße zur Hälfte als Verkehrsweg für Rad- und Fußverkehr umgebaut. Aus Richtung Albertusstraße bleibt sie jedoch weiterhin mit dem Auto befahrbar, endet dann allerdings in einer Sackgasse mit Wendebereich. Radfahrer und Fußgänger können die Kaiserstraße weiterhin komplett durchfahren.
Ein zentrales Element des Projekts ist die Umgestaltung der etwa 4.200 m² großen Grünanlage. Dazu zählen Anpassungen der Wegeführungen, die Durchführung von Vegetationsarbeiten sowie die Installation neuer Beleuchtungsmasten und die Erneuerung der Entwässerung. Auch die Parkstände an der Albertusstraße und auf der gegenüberliegenden Seite werden entfallen.
Das Projekt sieht zudem 16 neue Baumpflanzungen vor, die die Grünflächen und historischen Einfassungen aufwerten sollen. Der Platz wird in drei Bereiche unterteilt: einen großen Bereich für Veranstaltungen, einen Spiel- und Bewegungsbereich sowie einen nordöstlichen Parkbereich zur Förderung der Parkökologie und zur Regenwasserspeicherung. Zusätzlich ist ein Podest aus Basaltpflastersteinen geplant, das als Bühne genutzt werden kann.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf circa 1,5 Millionen Euro, wobei 80 Prozent der Finanzierung aus Fördermitteln des Landes und Bundes stammen. Die Umgestaltung ist Teil des Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepts Soziale Stadt Gladbach und West sowie des Städtebauförderprogramms Sozialer Zusammenhalt. Die Planung erhielt durch eine Bürgerbeteiligung Rückhalt, bei der aus drei Variationen gewählt werden konnte.