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Am 28. Februar 2025 ereignete sich in einer kleinen Gemeinde im Landkreis Mühldorf am Inn ein schwerer Vorfall. Die Polizei erhielt eine Meldung über eine schwerverletzte Person in einem Wohnhaus. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte fanden diese eine 41-jährige Frau mit lebensgefährlichen Stichverletzungen vor.
Die Verletzte, die Tochter des 85-jährigen Verdächtigen, wurde umgehend zur Intensivbehandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand ist stabil. Der Vater steht unter dem Verdacht, seine Tochter vorsätzlich mit einem Messer verletzt zu haben und wurde vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Traunstein sowie die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn führen nun Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts, wie Merkur berichtete.
Weitere Vorfälle in Mühldorf
Neben diesem bedrohlichen Vorfall wurden in der Vergangenheit bereits weitere Auseinandersetzungen in der Region registriert. Am 7. September 2024 kam es beispielsweise auf dem Mühldorfer Volksfest zu einem Vorfall, bei dem ein 35-jähriger Mann einen 37-jährigen Geschädigten mehrfach mit einem Maßkrug gegen den Kopf schlug. Das Geschehen nahm seinen Lauf gegen 22:00 Uhr, nachdem ein verbaler Streit im Festzelt eskalierte.
Der 37-Jährige zog sich erhebliche, jedoch nicht lebensgefährliche Kopfverletzungen zu und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige aus Erlbach wurde kurz nach dem Angriff von der Volksfestwache festgenommen. Die Erstermittlungen wurden durch die Polizeiinspektion Mühldorf durchgeführt, bevor das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf die Ermittlungen übernahm. Auch hier besteht der Verdacht auf ein versuchtes Tötungsdelikt, so wie die Polizei Bayern mitteilte.