Die Vesperkirchen erfreuen sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit und bieten nicht nur eine Mahlzeit, sondern auch einen Ort der Gemeinschaft. Anfang Februar endete die diesjährige Vesperkirche in der Pauluskirche Schwenningen. Diese Veranstaltung, die über einen Zeitraum von drei Wochen stattfand, erreichte eine durchschnittliche Besucherzahl von 166 Essensgästen pro Tag. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein leichter Rückgang, da dort im Schnitt 182 Gäste pro Tag gezählt wurden. Reinhold Hummel vom Leitungsteam äußerte sich positiv über den Verlauf der 22. Ausgabe und betonte, dass der Erfolg nicht nur an Zahlen messbar sei, wie der Schwarzwälder Bote berichtete.
Vesperkirche in Nürnberg eröffnet
Zeitgleich wurde in der Nürnberger Südstadt die dritte Saison der Vesperkirche eröffnet, die bis zum 25. Februar andauern wird. Die Veranstaltung findet in der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in der Allersberger Straße statt. Nach der Eröffnungsansprache durch Pfarrer Bernd Reuther und den evangelischen Regionalbischof Stefan Ark Nitsche bildete sich nach dem Gottesdienst eine lange Schlange an der Essensausgabe. Hier wird das Essen von „SF Franken Catering“ bereitgestellt, wobei die erste Mahlzeit kostenlos war und anschließend für nur 1 Euro erhältlich ist. Die Veranstalter rechnen mit der Ausgabe von rund 600 Mahlzeiten pro Tag. Zudem arbeiten die Organisatoren mit dem Staatstheater als Kulturpartner und der Nürnberger Zeitung als Medienpartner zusammen, wie Nordbayern berichtete.
