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Vorsicht Glatteis: Dutzende Unfälle in ganz Deutschland!

Glatte und schneebedeckte Straßen haben am Wochenende zu zahlreichen Verkehrsunfällen in Deutschland geführt. Besonders betroffen war der Südwesten des Landes, wo mehrere Polizeipräsidien Unfälle meldeten.

Das Polizeipräsidium Reutlingen verzeichnete bis zum Morgen des 5. Januar 2025 insgesamt 25 wetterbedingte Unfälle. In Freiburg wurde von etwa 20 weiteren Unfällen berichtet, die durch Glatteis verursacht wurden. Überwiegend handelte es sich um Blechschäden, jedoch gab es vereinzelt auch leichte Verletzungen. Ein Autofahrer in Oberried, im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald, musste mit Sommerreifen auf schneebedeckter Fahrbahn abgeschleppt werden. Auf der Autobahn A8 bei Karlsruhe kollidierte ein Kleintransporter mit einem Schneepflug, wobei der Beifahrer leichte Verletzungen erlitt. Zudem kam es in Mannheim zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Streifenwagen.

Unfälle in ganz Deutschland

Die glatten Straßen führten nicht nur im Südwesten zu Problemen. In Bremen ereigneten sich innerhalb weniger Stunden rund 80 Glätteunfälle. In Niedersachsen meldete die Polizei Braunschweig über 110 Verkehrsunfälle innerhalb von nur acht Stunden. Auch in Thüringen gab es am Freitagabend und in der Nacht darauf 17 Unfälle, bei denen zwei Personen verletzt wurden. Ein schwerer Unfall ereignete sich in Hessen, wo zwei Lastwagen in Trubenhausen zusammenprallten, wobei beide Fahrer verletzt wurden, einer davon schwer. Der geschätzte Totalschaden der Lkw beläuft sich auf etwa 300.000 Euro.

Weitere Vorfälle umfassen einen Glatteisunfall bei Sittensen in Niedersachsen, bei dem mehrere Personen verletzt wurden und Hunderte von Forellen verendeten, nachdem ein Fischtransporter von der Straße abkam. In Bayern krachte ein Auto gegen eine Hausmauer, wobei alle vier Insassen verletzt wurden. Auch ein Autofahrer in Selb rutschte vor einem Bahnübergang und streifte einen Zug. Glücklicherweise gab es dabei keine Verletzten.

Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits zuvor vor Glatteis durch gefrierenden Regen in weiten Teilen des Landes gewarnt und zur Vorsicht aufgerufen. Die Gefahr von Glatteis bleibt unter den aktuellen Wetterbedingungen bestehen, wie die Prognosen für die kommenden Nächte zeigen.