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Im Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel ist es zu einem schwerwiegenden Fehler bei der Erstellung der Stimmzettel für die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar gekommen. Laut einem Bericht von NDR wurde das Kürzel der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) im Druck fälschlicherweise als „MLDP“ abgedruckt. Diese fehlerhafte Ausführung betrifft alle 190.000 Stimmzettel des Wahlkreises.
Der Landkreis Wolfenbüttel hat bereits angekündigt, dass die fehlerhaften Stimmzettel umgehend neu gedruckt werden müssen. Die Druckerei hat den Fehler inzwischen korrigiert und die korrekten Stimmzettel befinden sich in der Vorbereitung für den Druck. Dies geschieht in Abstimmung mit der Druckerei, um eine zeitnahe Auslieferung an die betreffenden Kommunen zu gewährleisten. Laut Kreiswahlleiter Heiko Beddig dürfen die Wählerinnen und Wähler am Wahltag mit den richtigen Stimmzetteln rechnen.
Folgen für die Briefwähler und die Wahlunterlagen
Bereits jetzt haben auch Briefwähler fehlerhafte Unterlagen erhalten, welche für ungültig erklärt wurden. Ab dem 10. Februar 2025 werden die betroffenen Wähler die korrekten Stimmzettel zugeschickt bekommen. Die neuen Wahlunterlagen beinhalten ein aktualisiertes Wahlschein, den Stimmzettel sowie einen roten Wahlbrief und einen weißen Stimmzettelumschlag. Über diese Notwendigkeit beinhalten die Unterlagen Informationen für die Wähler.
Zusätzlich wurde festgestellt, dass im Landkreis Friesland ein ähnlicher Vorfall stattfand, bei dem rund 7.900 Wahlbenachrichtigungen neu gedruckt und verschickt werden mussten, wie in einem weiteren Bericht von Salzgitter hervorgeht. Hier wurde ebenfalls ein Fehler bei der Kurzbezeichnung einer Partei festgestellt. Die Ergebnisse aller betroffenen Wähler und deren korrekte Unterlagen sind aktuell in der Bearbeitung, und die Verantwortlichen bitten um Verständnis für die Situation.