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Waldbrandgefahr in Brandenburg: Hohe Alarmstufe für fünf Landkreise!

In Brandenburg hat die Waldbrandgefahr deutlich zugenommen, insbesondere in fünf Landkreisen, wo bereits die Gefahrenstufe 4 ausgerufen wurde, was eine hohe Gefahr darstellt. Die betroffenen Landkreise sind Barnim, Havelland, Märkisch-Oderland, Oder-Spree (einschließlich Frankfurt (Oder)) sowie Potsdam-Mittelmark (inklusive Potsdam und Brandenburg an der Havel). In anderen Regionen des Landes gilt die Gefahrenstufe 3, die als mittlere Gefahr eingestuft wird. Das Ministerium hat die Bevölkerung aufgerufen, besonders vorsichtig zu sein, da über 90 Prozent aller Waldbrände durch menschliches Handeln verursacht werden, wie rbb24 berichtet.

Die Waldbrandgefahr hängt maßgeblich von den aktuellen Witterungsbedingungen und der Vegetation ab. Derzeit sind landesweit 106 Sensoren im Einsatz, um Waldbrände frühzeitig zu erkennen. Brandenburg, das über eine Waldfläche von rund 1,1 Millionen Hektar verfügt, was 37 Prozent der Landesfläche ausmacht, hat eine extrem hohe Brandgefahr in den Wäldern festgestellt. Laut mleuv.brandenburg.de sind bis zu 99 Prozent der Waldbrandschädigungen auf menschliches Handeln zurückzuführen; Blitze stellen die einzige natürliche Ursache für Waldbrände dar.

Gesetzliche Maßnahmen

Des Weiteren macht das Ministerium darauf aufmerksam, dass die Nichteinhaltung von Vorsichtsmaßnahmen beim Waldbrandschutz zu erheblichen Geldbußen führen kann. Ordnungswidrigkeiten können gemäß Paragraph 23 des Waldgesetzes mit Bußgeldern von bis zu 20.000 Euro geahndet werden. Die Dringlichkeit der Situation erfordert die Aufmerksamkeit und den verantwortungsbewussten Umgang mit den Wäldern, um mögliche Brände zu verhindern.