
In der Region Storkow (Oder-Spree) wurden am Dienstag, dem 18. März, die Feuerwehren alarmiert, um einen Waldbrand auf einem Truppenübungsplatz an der Bugker Chaussee zu löschen. Die Bundeswehr hatte die Regionalleitstelle Oderland in Frankfurt (Oder) informiert, nachdem das Feuer ausgebrochen war. Zügig wurden Einsatzkräfte aus Storkow und der Umgebung zum Brandort entsendet.
Die betroffene Fläche belief sich auf etwa neun Quadratmeter. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte der Brand rasch gelöscht und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Die aktuelle Witterung, geprägt von trockenem Wetter, Nachtfrost und Wind, erhöht die Brandgefahr, auch bei niedrigen Waldbrandstufen. In den benachbarten Landkreisen von Oder-Spree wurde die Waldbrandwarnstufe bereits auf drei angehoben.
Appell zur Vorsicht
Die Einsatzkräfte appellieren an Spaziergänger und Waldbesucher, Zigaretten und andere potenzielle Zündquellen nicht in der Natur zurückzulassen. Um Waldbränden vorzubeugen, sollten folgende Empfehlungen beachtet werden:
- Im Wald und auf Wiesen nicht rauchen und keine Zigarettenstummel wegwerfen.
- Kein offenes Feuer machen und nur auf ausgewiesenen Grillplätzen grillen.
- Nur auf offiziellen Parkplätzen parken, um Brandgefahr durch heiße Auspuffe oder Katalysatoren zu vermeiden.
- Waldwege nicht zuparken, um den Zugang für Rettungsfahrzeuge zu gewährleisten.
Zusätzlich zu diesen lokalen Vorkommnissen berichtete der Tagesspiegel, dass Feuerwehren in Brandenburg aufgrund von anhaltender Trockenheit verstärkt mit Waldbränden zu kämpfen haben. Aktuell gilt in sieben Landkreisen die Gefahrenstufe vier, was die zweithöchste Warnstufe darstellt. Die Waldbrandgefahr könnte sich weiter erhöhen, insbesondere da im März und April bisher nur unzureichende Niederschläge verzeichnet wurden. Waldbrandbeauftragter Raimund Engel betont, dass viel Regen benötigt werde, um die kritische Situation zu entspannen.