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WG-Zimmer: Mieten steigen weiter! Wo bleibt die Entlastung für Studierende?

Die Kosten für WG-Zimmer an deutschen Hochschulstandorten zeigen erhebliche Unterschiede und haben aktuell einen Durchschnittspreis von 493 Euro erreicht. Dies stellt einen Anstieg von 4 Euro (0,9 %) im Vergleich zum vorherigen Semester dar und entspricht einem Anstieg von 14 Euro (2,8 %) im Vergleich zum Vorjahr, wie NOZ berichtete. Im Wintersemester 2013/2014 lag der Durchschnittspreis noch bei 324 Euro.

Die teuersten Städte für WG-Zimmer sind München mit 800 Euro, gefolgt von Frankfurt mit über 600 Euro, Hamburg mit 610 Euro und Berlin mit 650 Euro. Im Kontrast dazu sind die geringsten Kosten in Chemnitz (265 Euro), Magdeburg (330 Euro) und Dresden (350 Euro) zu finden. Insgesamt bieten 23 Städte WG-Zimmer an, die im Rahmen der BAföG-Wohnkostenpauschale von 380 Euro zu finden sind.

Mietpreisentwicklung in verschiedenen Städten

Die durchschnittliche Warmmiete für ein WG-Zimmer in München betrug zu Beginn des Jahres 2023 sogar 720 Euro und liegt damit weiterhin an der Spitze der Mietpreise in Deutschland. Berlin folgt mit einer Warmmiete von 640 Euro, während der Landkreis München, einschließlich Städten wie Garching und Ismaning, ebenfalls hohe Preise von etwa 610 Euro aufweist. Frankfurt, Hamburg und Köln liegen bei Mietpreisen von 550 Euro oder mehr, wie Studis Online berichtet.

Insgesamt zeigen die Mietpreise eine Tendenz zur Erhöhung. Zwischen Anfang und Mitte 2023 stiegen die Preise in den meisten Städten um durchschnittlich 14 Euro. Für das Wintersemester 2024/2025 wird ein weiterer Anstieg der Mietpreise prognostiziert. Der richtige Wohnraum bleibt in Großstädten rar, während der BAföG-Anteil für Mieten von derzeit 360 Euro in 72 Städten nicht ausreicht und 86 % der Studierenden betroffen sind, dass sie nicht genügend Unterstützung erhalten, um die Mietkosten zu decken.