
Willi Gugel aus Calw lebt seit 29 Jahren mit einer Spenderniere. Die Organspende hat nicht nur sein Leben, sondern auch das Leben vieler anderer empfohlener Transplantationspatienten verbessert. Laut Berichten sind Organspenden eine wesentliche Möglichkeit, die Lebensqualität von Empfängern erheblich zu steigern. Allerdings müssen viele Patienten jahrelang auf eine Transplantation warten, was die Dringlichkeit des Themas unterstreicht.
In Deutschland stagniert die Bereitschaft zur Organspende jedoch auf niedrigem Niveau. Die Gründe für die Ablehnung sind vielfältig und reichen von religiösen Bedenken bis hin zu unbegründeten Annahmen über medizinische Praktiken, wie [schwarzwaelder-bote.de](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.willi-gugel-aus-calw-seit-29-jahren-lebt-er-mit-einer-spenderniere.9ad80235-66f0-42cb-8711-367bacb3f6c0.html) berichtet.
Aktuelle Zahlen zur Organspende in Deutschland
2022 warteten über 6.500 Menschen auf eine Niere, während mehr als 800 Personen auf eine Leber und etwa 700 auf ein Herz warteten. Die Kriterien für die Aufnahme auf die Warteliste sind streng und basieren auf der Überlebensfähigkeit ohne Transplantation, der Verbesserung der Lebensqualität und der langfristigen Funktionsfähigkeit des Spenderorgans. Weitere Faktoren umfassen den allgemeinen Gesundheitszustand und die soziale Situation des Patienten, wie [pronovabkk.de](https://www.pronovabkk.de/gesuender-leben/koerper-und-seele/organ-und-stammzellenspende/organspende-zahlen-daten-fakten.html) anmerkt.
Für die verschiedenen Organe gelten spezifische Bedingungen: Für Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge muss es sich um ein endgültiges Organversagen handeln. Bei einer Leber hingegen muss eine fortschreitende, lebensgefährdende Erkrankung ohne akzeptable Behandlungsalternativen vorliegen. Transplantationen werden ausgeschlossen, wenn bestimmte gesundheitliche Risiken bestehen, einschließlich unheilbarer oder bösartiger Erkrankungen.