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Wolf-Alarm in Mönchengladbach: Tier sorgt für Aufregung auf Terrasse!

In Mönchengladbach-Odenkirchen (NRW) sorgte eine Wolfssichtung für Aufregung. Ein Wolf wurde auf einer Terrasse gesichtet, was zu Verwirrung bei einer Familie führte, die das Tier zunächst mit einem Hund verwechselt hatte. Während das Tier über Stühle und Bänke lief und ins Wohnzimmer blickte, filmte die Familie die Situation. In einem Video sagt ein Mann zu einem Kind: „Geh mal schnell weg!“. Das Video wurde inzwischen im Internet geteilt und sorgt für Schlagzeilen.

Ein Stadtsprecher bestätigte die Sichtung, die wahrscheinlich am 10. Februar stattfand. Ein Wildtier-Experte äußerte die Vermutung, dass der Wolf sein Spiegelbild in der Terrassentür sah und daher einen Konkurrenten vermutete. Am Montag ergriffen Sicherheitsmaßnahmen an einem nahegelegenen Gymnasium, so durften die Schüler in der Pause nicht nach draußen. Die Polizei suchte das Gebiet ab und gab nach einiger Zeit Entwarnung. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) erklärte, dass die Wolfssichtung in die Liste der Wolfsnachweise aufgenommen wurde, da solche Begegnungen selten sind.

Weitere Sichtungen und Expertenmeinungen

Die Sichtung wurde zudem in mehreren weiteren Orten im Rheinland registriert. Wie [WDR](https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/wolfssichtung-in-grevenbroich-100.html) berichtete, erhielten die Polizei Mönchengladbach zahlreiche Anrufe von besorgten Bürgern. Ein Jäger, Dirk Decker, vermutet, dass es sich um einen jungen Wolfsrüden handelt, der auf der Durchreise ist. Männliche Wölfe können große Strecken zurücklegen, um ein neues Rudel zu gründen, bis zu 80 Kilometer am Tag. Decker legt jedoch dar, dass Wölfe in der Regel ruhigere Waldgebiete suchen und nicht in dicht besiedelten Gebieten ein neues Revier finden. Das Verhalten des Wolfs steht unter dem höchsten Schutzstatus innerhalb der EU und ist in Deutschland streng geschützt.

Das Verhalten des WOLFs wurde erklärt: Experten betonen, dass Wölfe scheu sind und die Nähe von Menschen meiden. Anwohner wurden gebeten, Vorsicht walten zu lassen, insbesondere Hundebesitzer, die ihre Tiere anleinen sollten, um ein mögliches Aufeinandertreffen zu vermeiden. Die Wolfssichtung wird von den zuständigen Behörden weiterhin im Blick behalten.