
In Würzburg hat die Vorbereitungen für die Maibaumaufstellung begonnen, die traditionell im gesamten Frankenland und Bayern am 30. April oder 1. Mai gefeiert wird. Die Stadt Würzburg wird ihren Maibaum bereits am Donnerstagmorgen auf dem Unteren Markt aufstellen.
Der Maibaum hat eine Höhe von 21 Metern und wiegt etwa eine Tonne. Es handelt sich um die gleiche Douglasie wie im vergangenen Jahr, die mit insgesamt zwölf Fahnen geschmückt wird. In diesem Jahr werden erstmals die ukrainische und die italienische Flagge für die Partnerstädte Lviv und Siracusa wehen. Diese Tradition der Maibaumaufstellung ist in Franken seit 1520 belegt und hat eine Vielzahl von lokalen Bräuchen und Festlichkeiten hervorgebracht.
Maibaumaufstellungen in der Region
Während die Stadt Würzburg bereits am Donnerstag mit der Aufstellung des Maibaums beginnt, haben die Stadtteile Versbach und Lengfeld ihren Maibaum bereits am Mittwoch geschmückt. Das Team in Heidingsfeld wird ebenfalls am Donnerstag aktiv, während der Maibaum im Heuchelhof am Freitag aufgestellt wird. In Rottenbauer wird die Maibaumaufstellung am Dienstag stattfinden.
Maibäume sind nicht nur in Würzburg, sondern in der gesamten Region ein fester Bestandteil der Feierlichkeiten, die mit Volksmusik, Essen und Trinken verbunden sind. Zudem kommt es häufig vor, dass Maibäume gestohlen werden, was oft zu Rückgabeverhandlungen mit Bier und Brotzeit führt.
Wie WuerzburgWiki berichtete, finden die Feierlichkeiten rund um den Maibaum viele lokale Varianten und Traditionen. Diese umfassen unter anderem das Maibaumklettern, bei dem Teilnehmer versuchen, den Baum zu erklimmen, sowie einen jährlichen Wettstreit um den schönsten Maibaum in Bayern. Im Landkreis Würzburg gibt es zahlreiche Gemeinden, in denen ebenfalls Maibäume aufgestellt werden, was die Vielfalt dieser Tradition unterstreicht.