Im Ortsteil Zatzschke in Pirna startet 2025 der Ausbau eines schnellen Glasfasernetzes. Dies wird durch Fördermittel des Bundes und des Freistaates Sachsen finanziert, um die digitale Infrastruktur in der Region erheblich zu verbessern.
Die Stadt hat im Rahmen des Lückenschluss-Programms einen Fördermittelantrag gestellt, der nun positive Bescheide erhalten hat. Der Bund unterstützt das Projekt mit 60 Prozent, was 600.000 Euro entspricht, während das Land Sachsen 40 Prozent, also 400.000 Euro, beisteuert. Damit erhält Pirna die maximal mögliche Förderung. Zudem wurden 50.000 Euro vom Bund für Beratungsleistungen bewilligt, die zur Sicherstellung der Projektqualität beiträgen sollen.
Geplante Schritte im Ausbauprozess
Für die Vorbereitung und Realisierung des Glasfaserausbaus werden juristische sowie technische Berater engagiert. Diese Beratungsleistungen wurden bis Mitte Januar ausgeschrieben und befinden sich derzeit in der Auswertung. Das anvisierte Vergabeverfahren für den investiven Ausbau soll im Laufe des Jahres 2025 gestartet werden.
Die Stadt Pirna plant, mit dem digitalen Wandel Schritt zu halten und legt daher besonderen Wert auf die Schaffung einer flächendeckenden Infrastruktur. Ziel ist es, alle Haushalte, Gewerbe und institutionellen Einrichtungen im Ausbaugebiet mit einer Internetgeschwindigkeit von mindestens 100 Mbit/s zu versorgen, um die Breitbandversorgung in unterversorgten Bereichen erheblich zu verbessern. Dies wird nicht nur klein- und mittelständischen Unternehmen, sondern auch den privaten Haushalten zugutekommen und die Wohnqualität in der Region steigern, wie pirna.de berichtete.
