
Aktuelle Personalprobleme bei der Eurobahn führen zu erheblichen Zugausfällen auf der Strecke zwischen Rheda-Wiedenbrück und Münster. Wie Radioguetersloh berichtete, sind zuletzt mehrere Zugverbindungen während des Berufsverkehrs ausgefallen. Der Mangel an Lokführern hat zu einer angespannten Situation geführt, die die Eurobahn zwar als temporär einstuft, jedoch Maßnahmen zur Besserung in Aussicht stellt.
Die Eurobahn plant, die Situation ab Dezember mit dem neuen Winterfahrplan zu entschärfen. Ab diesem Zeitpunkt sollen mehr Lokführer zur Verfügung stehen, wodurch die Pünktlichkeit der Fahrten hoffentlich wieder steigt. Aktuell besteht zudem ein Defizit von zwei Triebwagen, was die Lage weiter verschärft. Die Personalabteilung der Eurobahn arbeitet intensiv an der Rekrutierung von neuen Lokführern, um die dringend benötigte Kapazität zu erhöhen. Außerdem werden Verbindungen von Warendorf und Beelen nach Gütersloh und Bielefeld wieder aufgenommen, die zuvor gestrichen worden waren.
Reduzierter Fahrplan und alternative Verbindungen
Zusätzlich zu den Zugausfällen hat die Eurobahn einen reduzierten Fahrplan für die Linie RB 66 angekündigt, der vom 15. Dezember 2024 bis 13. Dezember 2025 gilt. Züge verkehren dann zwischen Münster Hbf und Osnabrück Hbf im Zweistundentakt. Für Reisende gibt es die Möglichkeit, alternativ die Züge der Linie RE 2 zu nutzen, wie eurobahn.de herausfand.
Die Fahrzeiten der RE 2 Züge sind wie folgt:
- Düsseldorf Hbf (13:06) – Osnabrück Hbf (15:10)
- Düsseldorf Hbf (17:06) – Osnabrück Hbf (19:10)
Zusätzlich werden Halte nur von Montag bis Donnerstag angeboten, wobei an Feiertagen in Nordrhein-Westfalen keine Durchfahrten stattfinden. Der Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Münster Hbf und Osnabrück Hbf wird ebenfalls für einzelne Fahrten in den Randlagen des Tages organisiert.