
Der Zugverkehr zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) ist seit Mittwochnachmittag aufgrund eines Oberleitungsschadens unterbrochen. Dies wurde auf dem Bahnhof Fürstenwalde (Oder-Spree) festgestellt, wo Reparaturarbeiten notwendig sind. Der Vorfall betrifft sowohl den Fern- als auch den Nahverkehr und hat zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen geführt. Laut Tagesschau sind derzeit alle Züge auf diesem Abschnitt betroffen.
Insbesondere die Fernverkehrszüge, wie die Eurocity-Verbindungen, mussten umgeleitet werden, was zu Verspätungen von rund 90 Minuten geführt hat. Zudem gibt es eine Unterbrechung der Regionalexpress-Linie 1 zwischen Berkenbrück und Fangschleuse. Züge, die aus Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt kommen, enden vorzeitig in Berkenbrück, während Züge aus Richtung Berlin nur bis Fangschleuse fahren können. Gleichzeitig ist unklar, wann die RE1-Züge wieder ohne Einschränkungen fahren können. Als Sofortmaßnahme wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, um Reisende zu unterstützen.
Details zum Oberleitungsschaden
Die Ursache des Oberleitungsschadens ist vorläufig auf einen Zug der Linie RB35 der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) zurückzuführen. Darüber hinaus liegt eine Störung des Zugverkehrs auch zwischen Fürstenwalde und Bad Saarow vor, für die ebenfalls ein Ersatzverkehr eingerichtet wurde. Die Kommunen sind verärgert über die fast zwei Monate andauernde Sperrung der RE3-Strecke, wie in dem Bericht von rbb24 erwähnt.
Die Unterbrechung des Verkehrs auf der Linie RE1 begann bereits am Dienstagmorgen um 8:10 Uhr. Viele Reisende am Bahnhof Erkner waren gestrandet, da die Züge dort abrupt endeten und zurück nach Berlin fuhren. Die Schadensermittlung läuft, wobei Fremdeinwirkung ausgeschlossen wurde. Die mögliche Schadensursache könnte mit einem Shuttle zum nahegelegenen Tesla-Werk in Verbindung stehen. Anwesend waren Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie Einsatzkräfte der Bundespolizei und Reparaturtrupps, um die Situation zu bewältigen.