Europa

Grönlands Premier: Genug der Respektlosigkeit von Trump!

Der scheidende Premierminister Mute Egede fordert ein entschlossenes NEIN zu Trumps Annexionsplänen für Grönland!

In einem leidenschaftlichen Aufruf hat Grönlands scheidender Premierminister Mute Egede die Politiker der Insel aufgefordert, sich energisch gegen die wiederholten Annexionswünsche von US-Präsident Donald Trump zu wehren. „Genug ist genug!“, so Egede auf Facebook, nachdem Trump erneut seinen Wunsch geäußert hatte, das strategisch wichtige Gebiet zu übernehmen.

„Diesmal müssen wir unser NEIN zu Trump verstärken. Die Menschen können uns nicht weiterhin respektlos behandeln“, betonte Egede und ließ keinen Zweifel daran, dass er die amerikanischen Pläne nicht akzeptieren kann.

Trump bleibt hartnäckig

Bei einem Treffen im Weißen Haus mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte bekräftigte Trump seinen Wunsch, Grönland zu annektieren. „Ich denke, das wird passieren“, sagte er und verwies auf die internationale Sicherheit. „Wir müssen vorsichtig sein, da viele unserer Lieblingsspieler an der Küste unterwegs sind“, fügte er hinzu, während er neben Rutte im Oval Office saß.

Trump ließ keinen Raum für Missverständnisse und erklärte, dass Dänemark sich weigere, das Thema Grönland zu diskutieren. Er deutete sogar an, dass er mehr US-Truppen auf die Insel schicken könnte, um die Militärbasen zu stärken.

„Wir brauchen Grönland für die nationale Sicherheit. Das ist sehr wichtig“, betonte Trump und stellte die dänischen Ansprüche in Frage. „Dänemark ist sehr weit weg und hat wirklich nichts damit zu tun. Was passiert, wenn ein Boot vor 200 Jahren dort gelandet ist? Und sie sagen, sie haben Rechte darauf“, sagte er.

Politische Reaktionen und Widerstand

Die Reaktionen auf Trumps Äußerungen ließen nicht lange auf sich warten. Der dänische Politiker Rasmus Jarlov äußerte sich auf sozialen Medien und stellte klar, dass Dänemark „die Witze des NATO-Generalsekretärs mit Trump über Grönland nicht schätzt“. Er warnte: „Das würde Krieg zwischen zwei NATO-Ländern bedeuten.“

Die grönländische Bevölkerung hat in den letzten Wahlen gegen eine sofortige Unabhängigkeit von Dänemark gestimmt und lehnt eine amerikanische Übernahme entschieden ab. „Grönland will niemals amerikanisch sein“, so Jarlov weiter.

Egede, der weiterhin die Geschäfte führt, während eine neue Regierung gebildet wird, hat die Parteivorsitzenden aufgefordert, sich so schnell wie möglich zu treffen, um eine gemeinsame Front gegen die amerikanischen Pläne zu bilden. „Ich kann das einfach nicht akzeptieren“, schloss er.

Die strategische Lage Grönlands und seine reichen Mineralressourcen machen die Insel für die USA von großem Interesse. Sie liegt auf der kürzesten Route zwischen Europa und Nordamerika und ist entscheidend für das ballistische Raketenwarnsystem der USA.

Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Grönländer eine Unabhängigkeit von Dänemark unterstützt und eine Annexion durch die USA ablehnt. Die Situation bleibt angespannt und die politischen Wellen schlagen hoch!