Ein Vulkan hat am Dienstag die südlichen Regionen Islands erschüttert und eine beeindruckende Lava- und Rauchshow entfesselt! Die dramatische Eruption, die sich in der Nähe der Hauptstadt Reykjavik ereignete, zwang sowohl Touristen als auch Anwohner zur Evakuierung, während der Flugverkehr jedoch ungestört weiterlief.
„Warnung: Eine Eruption hat begonnen“, verkündete das Isländische Meteorologische Büro in einer eindringlichen Mitteilung. Die eruptive Spalte erstreckt sich mittlerweile über beeindruckende 1.200 Meter und setzt ihren Weg nach Süden fort. Die Situation ist angespannt, und die Behörden sind in Alarmbereitschaft!
Grindavik unter Druck!
Die Lava hat bereits die Schutzbarrieren in der Nähe der Fischerstadt Grindavik durchbrochen, was die Evakuierung der Bewohner erforderlich machte. Viele von ihnen waren erst nach früheren Eruptionen zurückgekehrt, doch die meisten Häuser stehen seit über einem Jahr leer. „Es fließt Lava innerhalb der Barriere, aber es handelt sich bisher um eine sehr begrenzte Eruption“, erklärte Rikke Pedersen, die Leiterin des Nordischen Vulkanologischen Zentrums.
Die dramatische Szenerie erinnert an die Eruption im Januar 2024, die ebenfalls Lava nach Grindavik entließ. Die Experten warnen, dass solche sogenannten Spaltenausbrüche, bei denen Lava aus langen Rissen in der Erdkruste strömt, sich über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte wiederholen könnten. Island, das über einem vulkanischen Hotspot im Nordatlantik liegt, ist bekannt für seine geologischen Aktivitäten und trägt den Titel „Land aus Eis und Feuer“.
Die jüngste Eruption ist die elfte seit 2021, als sich die seit 800 Jahren ruhenden geologischen Systeme wieder aktivierten. Die letzte große Störung, die die Welt in Atem hielt, war die Eruption des Eyjafjallajökull im Jahr 2010, die monatelang den transatlantischen Flugverkehr lahmlegte.
Die Evakuierung läuft!
Die Notdienste haben auch das nahegelegene Luxus-Spa Blue Lagoon in den Stunden vor der Eruption evakuiert, nachdem Geologen eine bevorstehende Eruption vorhergesagt hatten. Bislang hat die Eruption jedoch Reykjavik nicht direkt betroffen und es gab keine signifikante Ascheverteilung in die Stratosphäre, was eine Störung des Flugverkehrs verhindert hat.
Die nordatlantische Insel, die fast 400.000 Menschen beherbergt, zieht jedes Jahr Tausende von Touristen an, die die raue Landschaft, Geysire, heiße Quellen und Vulkane erkunden möchten. Die aktuelle Lage bleibt angespannt, und die Augen der Welt sind auf Island gerichtet, während sich die Natur in ihrer gewaltigen Pracht entfaltet!
