Europa

Tarife unter Trump: Kleine Unternehmen in Großbritannien am Limit!

Alarmstimmung in der Geschäftswelt! Die neuen Zölle von Donald Trump bringen die britischen Unternehmer ins Schwitzen! Seit Januar brodelt die Sorge, und nun ist es offiziell: Ein 10-prozentiger Zoll auf britische Waren, der zwar milder ist als die Abgaben auf andere Länder, aber dennoch verheerende Auswirkungen haben könnte!

Louise Verity, eine 42-jährige Unternehmerin aus Northampton, ist besonders betroffen. Ihr Geschäft, Bookishly, verkauft literarische Geschenke und über 60 Prozent ihrer Verkäufe gehen in die USA. „Ich habe die Nachrichten ständig verfolgt, die ganze Nacht auf den Refresh-Button gedrückt“, gesteht sie. Und die Unsicherheit nagt an ihr: „Was soll ich unseren Kunden sagen? Ich habe keine nützlichen Informationen!“

Die Welle der Verzweiflung

Tina McKenzie, die Vorsitzende der Federation of Small Businesses, schlägt Alarm: „Die 10 Prozent Zölle sind ein schwerer Schlag für kleine und mittlere Unternehmen. 59 Prozent der britischen Kleinexporteure verkaufen in den US-Markt. Diese Zölle werden unermesslichen Schaden anrichten!“ Sie warnt vor einem Stillstand des Wachstums und der Zerschlagung von Chancen in der globalen Wirtschaft.

Die Reaktionen auf die Zollankündigungen sind überwältigend negativ. Professor Steven Hail aus Australien findet keine rationalen Argumente für Trumps Strategie. „Es gibt keinen grandiosen Plan, der irgendeinen Sinn macht“, sagt er. Und auch Ipek Ozkardeskaya, Analystin bei Swissquote Bank, ist entsetzt: „Die Ankündigung war schlimmer als erwartet!“

Die Märkte reagieren wie erwartet mit einem dramatischen Rückgang. Die Ölpreise fallen unter 70 Dollar pro Barrel, und die Aktien von Nike, die viele ihrer Schuhe in Vietnam produzieren, stürzen um 14 Prozent ab. Ein deutliches Zeichen für die Unsicherheit, die die Zölle mit sich bringen!

Ein schwacher Trost?

Einige sehen einen schwachen Lichtblick: Der niedrigere Zoll für das Vereinigte Königreich im Vergleich zur EU könnte als Zeichen für eine stärkere Beziehung zu den USA gedeutet werden. Doch Simon French von Panmure Liberum ist skeptisch: „Das hat nichts mit einer besonderen Behandlung des UK zu tun, sondern ist einfach das Ergebnis einfacher Mathematik.“

Michael Field, Chef-Strategist bei Morningstar, warnt vor den verheerenden Folgen eines 20-prozentigen Zolls auf europäische Waren: „Das könnte viele Industrien devastieren, wenn diese Zölle dauerhaft sind.“ Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob diese Zölle den globalen Handel umkrempeln oder ob es zu einer Einigung kommt.

Der britische Premierminister Keir Starmer hat versprochen, „einen kühlen Kopf zu bewahren“. Doch ob er Trump dazu bringen kann, ebenfalls cool zu bleiben, scheint mehr als fraglich.

Ein altes wirtschaftliches Sprichwort besagt: Wenn die USA niesen, bekommt der Rest der Welt eine Erkältung. Doch was passiert, wenn die Heard- und McDonald-Inseln in der Antarktis, die nur von Pinguinen bewohnt sind, ebenfalls von den Zöllen betroffen sind? Hier wird klar: Die Auswirkungen sind weitreichend und betreffen nicht nur die großen Märkte!