Europa

Zelenskyy in Istanbul: Putin bleibt außen vor bei Friedensgesprächen!

Zelenskyy in Turkiye, aber ohne Putin: Ein dramatisches Treffen steht bevor!

Die Welt blickt gespannt auf Istanbul, wo Russland und die Ukraine am Donnerstag zu Gesprächen zusammenkommen. Doch die Hoffnung auf ein direktes Aufeinandertreffen der Präsidenten Vladimir Putin und Volodymyr Zelenskyy ist am Mittwochabend wie eine Seifenblase zerplatzt! Der Kreml hat klargestellt: Putin wird nicht dabei sein!

Die Gespräche sind von enormer Bedeutung, denn sie könnten den Weg für eine mögliche Deeskalation des Konflikts ebnen. Doch ohne den entscheidenden Mann am Tisch – was bedeutet das für den Verlauf der Verhandlungen?

Warum jetzt?

Putin selbst hatte am Sonntag die Idee für direkte Verhandlungen ins Spiel gebracht, nachdem die bisherigen indirekten Gespräche durch die USA und andere Vermittler nicht den gewünschten Erfolg brachten. „Es war nicht Russland, das die Verhandlungen 2022 abgebrochen hat. Es war Kiew“, erklärte Putin und forderte eine Rückkehr zu direkten Gesprächen ohne Vorbedingungen.

Die Hintergründe sind brisant: Im Februar 2022 begann Russland seine umfassende Invasion in die Ukraine, und die ersten Gespräche fanden in Istanbul statt. Doch diese scheiterten, als Russland von der Ukraine verlangte, die umkämpften Gebiete im Donbas aufzugeben. Zelenskyy bezeichnete die damaligen Verhandlungen als „Ultimatum eines Mörders“ und stellte klar, dass Frieden nur möglich sei, wenn Russland seine besetzten Gebiete aufgibt.

Die jüngsten Entwicklungen sind nicht zu übersehen: Die vier großen europäischen Verbündeten haben Putin ein Ultimatum gestellt, um einen bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand zu akzeptieren. Dies geschah nach einem Besuch in Kiew, wo die Führer von Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Polen ihre Solidarität mit der Ukraine bekräftigten.

Wer ist dabei?

Zelenskyy hat angekündigt, dass er in Ankara sein wird, um mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu sprechen, bevor die Gespräche in Istanbul stattfinden. „Ich hoffe, dass die Russen sich nicht vor dem Treffen drücken“, schrieb Zelenskyy auf X. Doch ohne Putin wird es für ihn schwierig, an den Gesprächen teilzunehmen, da er zuvor betont hatte, dass nur Putin die Entscheidungen treffen kann, die den Krieg betreffen.

Die USA werden durch eine Delegation vertreten sein, die von Secretary of State Marco Rubio angeführt wird. Auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump hatte Interesse an den Gesprächen bekundet, wird aber nicht persönlich anwesend sein. Stattdessen wird er seine Berater senden, um die Verhandlungen zu beobachten.

Russland hat sein Team ebenfalls bekannt gegeben: Vladimir Medinsky, ein enger Vertrauter Putins, wird die russische Delegation leiten, unterstützt von hochrangigen Militärvertretern.

Die Abwesenheit Putins wirft Fragen auf: Wird Zelenskyy dennoch an den Gesprächen teilnehmen oder seine Delegation schicken? Diese Entscheidung könnte entscheidend für den Verlauf der Verhandlungen sein.

Die Gespräche in Istanbul sind ein bedeutender Schritt in einem Konflikt, der die Welt seit über einem Jahr in Atem hält. Doch die Frage bleibt: Können Fortschritte erzielt werden, wenn die Fronten so verhärtet sind? Die internationale Gemeinschaft wartet gespannt auf die Entwicklungen!