
Ein dramatisches Treffen steht bevor! Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Saudi-Arabien angekommen, um mit dem Kronprinzen Mohammed bin Salman und US-Diplomaten über den Krieg gegen Russland zu verhandeln. Diese Gespräche könnten den Verlauf des Konflikts entscheidend beeinflussen!
Selenskyjs Ankunft in der Hafenstadt Dschidda, wo am Dienstag ein Gipfeltreffen mit den USA stattfinden wird, wurde von saudi-arabischem Staatsfernsehen gemeldet. Am Montag wird der ukrainische Präsident zunächst mit dem Kronprinzen zusammentreffen, bevor ukrainische Offizielle, darunter Außenminister Andrij Sybiha und Verteidigungsminister Rustem Umerow, am Dienstag mit den Amerikanern sprechen.
Der Druck steigt!
„Die Ukraine strebt seit dem ersten Moment des Krieges nach Frieden, und wir haben immer gesagt, dass der einzige Grund für den andauernden Konflikt Russland ist“, erklärte Selenskyj in den sozialen Medien vor seiner Abreise. Die Situation ist angespannt, denn US-Außenminister Mark Rubio ist kurz nach Selenskyj in Dschidda eingetroffen, um die Verhandlungen zu leiten. Er betont die Dringlichkeit, die Absichten der Ukraine klar zu kommunizieren, um einen möglichen Frieden mit Russland zu erreichen.
„Es ist entscheidend, dass wir mit dem starken Gefühl aus dem Treffen gehen, dass die Ukraine bereit ist, schwierige Entscheidungen zu treffen – genau wie die Russen“, so Rubio. Diese Worte lassen aufhorchen! Die Spannungen zwischen der Ukraine und den USA sind seit einem hitzigen Treffen im Oval Office im Februar gestiegen, das in einem Streit endete und zur Aussetzung aller Militärhilfen an die Ukraine führte.
In der Ukraine kursieren Gerüchte, dass Selenskyj einen teilweisen Waffenstillstand anbieten könnte, der eine Beendigung der Feindseligkeiten in der Luft und auf See umfasst. „Der Präsident hofft, dass diese Botschaft den Druck, den die USA auf die Ukraine ausüben, etwas mindern kann“, berichtet Al Jazeera-Korrespondent Charles Stratford.
Russische Offensive im Kursk-Gebiet
Währenddessen eskaliert die Lage an der Front! Russische Truppen setzen die ukrainischen Streitkräfte im Kursk-Gebiet massiv unter Druck und versuchen, sich auch in der Region Sumy in der Ukraine festzusetzen. Die ukrainischen Soldaten hatten im August eine gewagte Offensive in das Kursk-Gebiet gestartet, die selbst ihre westlichen Verbündeten überraschte und dem Kreml eine blamable Niederlage zufügte. Doch jetzt hat die Ukraine zwei Drittel des zuvor kontrollierten Gebiets verloren!
Russische Militärblogger berichten von schnellen Fortschritten der russischen Truppen, die aus mindestens sieben Richtungen in Kursk vorrücken. „In den letzten vier Tagen haben die russischen Truppen mehr Gebiet im Kursk-Gebiet erobert, als sie manchmal in mehreren Monaten hätten erobern können“, so ein Blogger, der eng mit dem Verteidigungsministerium verbunden ist.
Ukrainische Kommandeure wie Oleksandr Syrskii versuchen, die Situation zu stabilisieren. „Ich habe entschieden, unsere Truppen mit den notwendigen Kräften und Mitteln zu verstärken“, erklärte Syrskii in einem sozialen Medienbeitrag. Trotz der drückenden russischen Offensive gibt es Hoffnung, dass die ukrainischen Streitkräfte in der Lage sind, sich auf günstigere Verteidigungslinien zurückzuziehen.
Die ukrainische Armee hat zudem Drohnenangriffe auf mehrere russische Ziele gestartet, darunter Ölraffinerien, die die Invasoren versorgen. „Die Verteidigungskräfte setzen alles daran, das militärisch-wirtschaftliche Potenzial der russischen Besatzer zu untergraben“, so die Militärführung.
Doch die russische Verteidigungsministerin meldet, dass ihre Luftabwehrsysteme zwei ukrainische Drohnen abgeschossen haben. Die Situation bleibt angespannt und die Welt schaut gebannt auf die Entwicklungen in Saudi-Arabien und an der Front!