NIST präsentiert neue Methode zur Sicherung von IoT-Geräten!

Erfahren Sie, wie das NIST neue Methoden zur Charakterisierung des Netzwerkverhaltens von IoT-Geräten einführt, um Cybersicherheit zu verbessern.

Erfahren Sie, wie das NIST neue Methoden zur Charakterisierung des Netzwerkverhaltens von IoT-Geräten einführt, um Cybersicherheit zu verbessern.
Erfahren Sie, wie das NIST neue Methoden zur Charakterisierung des Netzwerkverhaltens von IoT-Geräten einführt, um Cybersicherheit zu verbessern.

NIST präsentiert neue Methode zur Sicherung von IoT-Geräten!

In einer Welt, in der das Internet der Dinge (IoT) zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden ist, wird die Sicherheit dieser Geräte zunehmend zur Herausforderung. Der NIST (National Institute of Standards and Technology) hat nun den endgültigen Bericht IR 8349 veröffentlicht. Diese Methodik zur Charakterisierung des Netzwerkverhaltens von IoT-Geräten zielt darauf ab, die Cybersicherheit zu verbessern und geeignete Zugriffskontrollen zu implementieren. Gerade in Zeiten, in denen laut Statistik IoT-Geräte bereits 30 % aller Geräte in Unternehmensnetzwerken ausmachen, ist das kleinste Detail entscheidend.

Die NIST-Initiative betont, dass es für Netzwerkadministratoren von größter Wichtigkeit ist, genau zu wissen, welche Geräte im Netzwerk sind und welche Kommunikation sie benötigen. Hier stoßen viele auf Schwierigkeiten, da die Identifikation und der Zugang zu IoT-Geräten oft mit Herausforderungen verbunden sind. Um diese Lücke zu schließen, beschreibt das NIST-Dokument empfohlene Techniken zur Erfassung und Dokumentation des Netzwerkverhaltens.

Die Bedeutung von MUD-Dateien

Ein zentrales Element dieser Methodik ist die Erstellung von MUD-Dateien (Manufacturer Usage Description). Diese Dateien spezifizieren die Netzwerkkommunikation, die IoT-Geräte tatsächlich benötigen, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Durch die Verwendung des neuen Open-Source-Tools MUD-PD wird die Automatisierung dieses Prozesses erheblich vereinfacht. So wird die Charakterisierung von IoT-Geräten erleichtert und gleichzeitig der Aufwand für Administratoren reduziert.

Das National Cybersecurity Center of Excellence (NCCoE) hat zudem einen Aufruf gestartet, um Entwickler, Anbieter und Nutzer von Cybersicherheitstechnologien zur Mitgestaltung dieses Projekts einzuladen. Interessierte können sich via E-Mail an die IoT Community of Interest wenden. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, direkt Einfluss auf die Weiterentwicklung der IoT-Sicherheitspraktiken zu nehmen.

Herausforderungen und Lösungsansätze in der IoT-Sicherheit

Laut Zenarmor stehen IoT-Geräte vor zahlreichen Sicherheitsherausforderungen. Auch wenn sie das Potenzial zur Verbesserung von Effizienz und Rentabilität bieten, sind sie gleichzeitig Einfallstore für Cyberangriffe. Fast täglich wird neue Malware entdeckt, die speziell auf diese Geräte abzielt. Es wird geschätzt, dass 41 % der Cyberangriffe auf Schwachstellen in den Geräten selbst basieren – das ist nicht zu unterschätzen.

  • 57 % der IoT-Geräte sind anfällig für Angriffe mittlerer oder hoher Schwere.
  • 98 % der IoT-Gerätekommunikation ist unverschlüsselt, was ein massives Sicherheitsrisiko darstellt.

Die häufigsten Sicherheitsprobleme umfassen unsichere Komponenten und nachlässige Fehlerverfolgung. Um dem entgegenzuwirken, sollten IT-Administratoren proaktive Schritte unternehmen, wie etwa die Implementierung sicherer Protokolle und regelmäßige Software-Updates. Best Practices zur Verbesserung der IoT-Sicherheit beinhalten auch die Suche nach Geräten im Netzwerk sowie die Stärkung der physischen Sicherheit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Veröffentlichung des NIST-Berichts eine wichtige Initiative zur Verbesserung der Sicherheitslage im IoT-Sektor darstellt. Mit einer klaren Methodik zur Erfassung des Netzwerkverhaltens können Unternehmen effektive Maßnahmen ergreifen, um ihre IoT-Geräte zu schützen und die digitale Transformation mit einem guten Händchen voranzutreiben.

Leser, die ihre Meinungen und Ideen zu den Herausforderungen im IoT-Bereich teilen möchten, sind herzlich eingeladen, aktiv am Diskurs teilzunehmen. Der NIST-Richtlinien bietet dazu eine wunderbare Plattform. Wir sollten uns alle Gedanken machen, wie wir die digitale Welt, in der wir leben, besser absichern können!