Überraschung im IoT: Versteckte Kosten gefährden Unternehmen nachhaltig!
Überraschung im IoT: Versteckte Kosten gefährden Unternehmen nachhaltig!
Essey, Großbritannien - In der Welt des Internet of Things (IoT) gibt es eine weit verbreitete Illusion: Die Vorstellung, dass die anfänglichen Kosten für Konnektivität eine gute Grundlage für die gesamte Budgetplanung bieten. Doch wie iottechnews.com berichtet, sind die echten Ausgaben oft viel höher, als es das erste Angebot vermuten lässt. Ähnlich wie beim Autokauf, bei dem die Betriebskosten eine große Rolle spielen, gilt es auch beim IoT-Projekt: Wer nur auf den Preis schaut, läuft Gefahr, langfristige Kosten aufzusummieren. David Langton, der CMO von Eseye, warnt davor, dass viele Unternehmen durch eine kurzfristige Kostenberücksichtigung riskieren, mit Verbindungsfehlern und hohen Betriebskosten konfrontiert zu werden.
Eine alarmierende Umfrage von Eseye zeigt, dass 99,6% der IoT-Implementierungen nicht die benötigten Verbindungslevel erreichen. 79% der befragten Unternehmen streben nahezu 100%ige Verfügbarkeit ihrer Geräte an – doch tatsächlich erreichen weniger als 0,4% diese Zielmarke. Dies zieht nicht nur finanzielle Verluste nach sich, sondern kann auch den Ruf eines Unternehmens stark beschädigen.
Die Fallstricke günstiger Anbieter
Es ist kein Geheimnis, dass der Preis oft die erste Überlegung bei der Auswahl eines IoT-Konnektivitätsanbieters ist. Allerdings sind sich eseye.com zufolge 68% der Entscheidungsträger im IoT-Bereich einig, dass günstige Anbieter keine langfristige Lösung bieten. Dies zeigt sich in den versteckten Kosten, die viele Unternehmen unweigerlich tragen müssen. Die Gesamtkosten des Eigentums (Total Cost of Ownership, TCO) sind entscheidend, um die Wirtschaftlichkeit einer IoT-Strategie realistisch zu beurteilen. Sie umfassen sämtliche Ausgaben für Design, Implementierung und Wartung über den gesamten Lebenszyklus eines Geräts.
Ein bemerkenswerter Fall zeigt, wie Essyze bei einem globalen Werbeunternehmen Einsparungen von 8,8 Millionen Pfund durch eine umfassende TCO-Bewertung erzielen konnte. Indem redundante Hardware eliminiert und die Effizienz der Konnektivität verbessert wurden, konnten auch die laufenden Kosten erheblich gesenkt werden.
Kostenschätzung: Der Schlüssel zum Erfolg
Aber wie genau funktioniert die Kostenschätzung im IoT-Bereich? fastercapital.com beschreibt, dass eine präzise Kostenschätzung mehrere Dimensionen berücksichtigt, einschließlich Hardware, Software, Konnektivität und Wartungskosten. Hier ist eine mehrdimensionale Betrachtung unerlässlich, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Die Kosten können in verschiedene Kategorien unterteilt werden, darunter:
- Gerätebeschaffung
- Installation und Konnektivitätsgebühren
- Datenspeicherung und Analyse
- Laufende Wartungskosten
Zusätzlich sollten Unternehmen bei der Planung auch auf Skalierbarkeit und Flexibilität setzen, um sich verändernden Anforderungen gerecht werden zu können. Ein gutes Händchen bei der Kostenschätzung kann nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch völlig neue Einnahmequellen erschließen.
Zum Schluss ist die Einbeziehung von Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutz in die Kostenschätzung unerlässlich. Da die IoT-Welt immer komplexer wird, muss sichergestellt werden, dass Sicherheitsaspekte von Anfang an berücksichtigt werden. Wenn Unternehmen das richtige Maß an Aufmerksamkeit auf die Gesamtkosten des IoT legen, können sie nicht nur langfristige Einsparungen realisieren, sondern auch ihr Innovationspotenzial voll ausschöpfen.
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Ort | Essey, Großbritannien |
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