
Ein historischer Moment für Syrien! Die Außenminister Deutschlands und Frankreichs, Annalena Baerbock und Jean-Noel Barrot, sind in Damaskus gelandet, um mit den neuen Machthabern des Landes zu sprechen. Dies ist der erste Besuch hochrangiger EU-Vertreter seit dem Sturz des ehemaligen Präsidenten Bashar al-Assad im letzten Monat. Ein Zeichen für den Wandel? Definitiv!
Die beiden Minister treffen sich am Freitag mit Ahmed al-Sharaa, dem de-facto Führer der neuen syrischen Regierung, auch bekannt als Abu Mohammed al-Julani. Während die westlichen Regierungen beginnen, die Beziehungen zu al-Sharaa und seiner Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) zu überdenken, wird darüber diskutiert, ob die terroristische Einstufung der Gruppe aufgehoben werden sollte. Ein heißes Eisen!
Ein Angebot der Zusammenarbeit
Baerbock hat vor ihrer Reise von einem „neuen politischen Anfang“ zwischen der EU und Syrien gesprochen. Sie kommt mit einer „ausgestreckten Hand“ und klaren Erwartungen an die neuen Herrscher. „Die neuen Machthaber werden an ihren Taten gemessen“, betonte sie. Die Ministerin fordert, dass die neue syrische Gesellschaft allen Bürgern, unabhängig von Geschlecht, Ethnie oder Religion, einen Platz im politischen Prozess einräumt.
„Wir wissen, woher die HTS ideologisch kommt und was sie in der Vergangenheit getan hat“, erklärte Baerbock. Doch sie sieht auch den Wunsch nach Mäßigung und Dialog mit anderen wichtigen Akteuren. Ein Appell an die Vernunft!
Baerbock hat die neue Regierung zudem aufgefordert, „Racheakte gegen Bevölkerungsgruppen“ zu vermeiden und die Einführung religiöser Inhalte in das Bildungssystem zu unterlassen. Ein klarer Aufruf zur Mäßigung in einer Zeit des Wandels!
Ein Blick in die dunkle Vergangenheit
Die Minister werden auch das berüchtigte Sednaya-Gefängnis besuchen, ein Ort, der für extralegale Hinrichtungen und Folter bekannt ist. Ein düsteres Kapitel der al-Assad-Herrschaft, das nicht vergessen werden darf! Die neue Regierung hat bereits angekündigt, Lehrpläne zu ändern, einschließlich des Streichens von Gedichten über Frauen und Liebe. Ein Schritt zurück in die Vergangenheit?
Inmitten dieser politischen Umwälzungen hat Israel am Donnerstag erneut Angriffe auf Syrien geflogen, die Verteidigungs- und Forschungseinrichtungen in der Nähe von Aleppo trafen. Während die Welt auf die Entwicklungen in Damaskus blickt, bleibt die Situation in Syrien angespannt und gefährlich.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein! Wird die neue syrische Regierung den Erwartungen der internationalen Gemeinschaft gerecht? Die Welt schaut gespannt zu!