
Die Regierung von Unterfranken warnt vor einer erhöhten Waldbrandgefahr in Bayern, bedingt durch hohe Temperaturen und anhaltende Trockenheit. Diese Gegebenheiten führen zu einer akuten Gefahr für Waldbrände, weshalb Luftbeobachtungsflüge angeordnet wurden, um mögliche Brandherde frühzeitig zu erkennen. Zu den besorgniserregendsten Entwicklungen zählt ein Waldbrand in Erlangen, der bereits wütet.
Die Überwachungsflüge finden vom 1. bis 4. Mai über Unterfranken statt. Es wird erwartet, dass die Temperaturen am Untermain bis zu 29 Grad erreichen bei kaum Niederschlägen. Die Bevölkerung wird daher aufgefordert, in Wäldern besondere Vorsicht walten zu lassen und offenes Feuer sowie Rauchen zu vermeiden. Ebenfalls in Oberbayern wurden Überwachungsflüge bis zum 2. Mai angeordnet, wobei die Flugzeuge von Stützpunkten wie Oberpfaffenhofen, Eichstätt und Königsdorf starten.
Hohe Waldbrandgefahr und Überwachungsmaßnahmen
Ehrenamtliche Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern sind für die Überwachung verantwortlich und werden von Förstern und Feuerwehrleuten unterstützt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stuft die Waldbrandgefahr in vielen Teilen Bayerns als hoch ein, was der Stufe 4 von 5 entspricht. Besonders gefährdet sind Wälder auf sandigen Böden, sonnigen Lichtungen und Waldrändern. Zudem gab es einen Brand in Holzkirchen am 29. April, der rund 500 Quadratmeter Wald beschädigte. Die Ursache dieses Brandes ist bislang unklar und die Niederschläge der Vorwoche haben die Gefahr nicht verringert.
Aufgrund der bevorstehenden Feiertage und der zu erwartenden hohen Temperaturen wird die Bevölkerung erneut angehalten, besonders vorsichtig zu sein. In Oberbayern wird dringend geraten, im Wald oder in weniger als 100 Metern Abstand kein Feuer oder offenes Licht zu verwenden. Anhaltende Vorsichtsmaßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit in den Wäldern zu gewährleisten, wie Merkur berichtet. Auch Die Zeit hebt hervor, dass die Luftbeobachtungsflüge ab Donnerstag angeordnet wurden, um die hohe Waldbrandgefahr zu monitoren.