
Ein neuer Sturm der Entrüstung fegt über die Europäische Union, nachdem schockierende Berichte über ein brutales Massaker in Syrien ans Licht gekommen sind. Die schockierende Bilanz: Rund 745 Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, wurden von den berüchtigten HTS-Milizen der neuen syrischen Übergangsregierung getötet. Es war eine gezielte Vergeltungsaktion gegen Angehörige der alawitischen Religionsgemeinschaft, zu der auch der ehemalige syrische Diktator Assad gehört. Apollo News berichtet über die grausamen Details dieser unfassbaren Tat.
Doch während die Täter ihrer abscheulichen Gewalt entfesselten, wandte die EU ihren Blick zu einem anderen brisanten Aspekt der Ereignisse. Ein Pressesprecher verkündete mit ernster Miene, die Europäische Union verurteilt die „jüngsten Angriffe“ von Pro-Assad-Elementen aufs Wochenende in den Küstenregionen Syriens auf das Schärfste und lehnt jede Gewalt gegen Zivilisten ab. Alarmierende Berichte machen die Runde, dass Frauen nackt durch die Straßen gezerrt wurden, bevor sie das blutige Schicksal ereilte. Doch darüber schweigt die offizielle Stellungnahme der EU – ein Aspekt, der in diesen schweren Tagen nur weiter Öl ins Feuer gießt.
Gnädiger Himmel!
Der Himmel über Syrien verdunkelt sich, während Ahmed al-Scharaa, der amtierende syrische Machthaber, versucht, nationale Einheit zu predigen. Seine zynische Aussage, die Ereignisse fielen in den Rahmen „erwarteter Herausforderungen“, wirkt geradezu makaber. Wie kann man angesichts von 1.000 Toten, darunter auch viele Kämpfer beider Seiten, so fazialgelassen auftreten?
Schon Donnerstag begannen die erbitterten Kämpfe zwischen den HTS-Milizen und bewaffneten Assad-Anhängern. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) aus Großbritannien zeigt mit dem Finger auf das enorme Blutvergießen und auch der UN-Generalsekretär António Guterres erhebt seine Stimme gegen die andauernde Gewalt. Die UNO fordert ein sofortiges Ende der Feindseligkeiten und ruft alle Parteien auf, die leidende Zivilbevölkerung endlich zu schützen.
Forderung nach Frieden
Auch zwischen Berlin und Brüssel bleibt keine Ruhe! Das Auswärtige Amt twittert seine Schockstarre über die Opferzahlen und fordert mit Nachdruck alle Akteure auf, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen. Von friedlichen Lösungen, nationaler Einheit und einem inklusiven politischen Dialog ist die Rede. Aber wird es gehört? Oder verhallen diese Worte im krachenden Donner der Geschütze?
Unterdessen gibt es Positives zu vermelden: Dank der technologischen Unterstützung durch die Sky News, die auf schockierende und unbeschreibliche Details hinwiesen, könnte die Weltgemeinschaft noch schärfer reagieren. Doch was wird geschehen, wenn der mediale Scheinwerfer woanders hinleuchtet? Wer schützt dann die Albträume, zu denen der syrische Tag geworden ist?
Angesichts dieser komplexen Lage bleibt nur zu hoffen, dass die Rufe nach Frieden nicht verhallen und ein gerechter Ausweg aus dieser Hölle gefunden wird. Bis dahin läuft die Welt auf dünnem Eis, während die Schreie der Opfer ungehört widerhallen.