Politik

Familiendrama in Epagny: Polizei bestätigt Femizid nach Doppelmord

Nach einem dramatischen Ereignis, das einem Krimi gleicht, und die malerische Kulisse von Epagny im Kanton Freiburg durcheinanderwirbelt: Zwei Menschen sind tot. Die Polizei hat nun die schockierende Nachricht bestätigt, dass es sich um einen Femizid handelt, wie von der Berner Zeitung berichtet wurde.

Alles begann am Donnerstagmorgen, als Schüsse durch die Luft hallten und ein Wohnhaus in Flammen stand. Die Einsatzkräfte trafen am Ort des Geschehens ein und machten eine tragische Entdeckung: Zwei Leichen wurden in den Überresten des Hauses gefunden. Das mittlerweile identifizierte Paar stammte aus dem Kosovo, Schauplatz eines furchtbaren Verbrechens. Der 41-jährige Mann, bewaffnet mit einem Gewehr, suchte seine 39-jährige Frau an ihrem Arbeitsplatz auf, bevor er mehrfach auf sie schoss und schließlich sich selbst richtete. Die Ursache des Feuers, das nach den Schüssen ausbrach, bleibt bisher ungeklärt.

Ein schockierender Hintergrund

Die Nachricht, dass der mutmaßliche Täter polizeibekannt war und in der Vergangenheit inhaftiert wurde, wirft ein düsteres Licht auf die Geschehnisse. Der Generalstaatsanwalt des Kantons Freiburg bestätigte bereits, dass seit September 2024 ein Verfahren wegen häuslicher Gewalt gegen den Mann lief. Trotz eines gerichtlichen Annäherungs- und Kontaktverbots sowie einer angeordneten therapeutischen Betreuung konnte das tragische Ende nicht verhindert werden.

Bisher unbestätigte Gerüchte über die Umstände und die Geschichte des Paares sind in der Region weit verbreitet. Die letzte Haftstrafe des Mannes endete am 5. Dezember 2024, doch anscheinend reichten die auferlegten Maßnahmen nicht aus, um die tragischen Ereignisse zu verhindern.

Was bleibt, ist Fassungslosigkeit

In der scheinbar idyllischen Gemeinde herrscht Entsetzen und Trauer. Doch auch die Ermittlungen der Polizei sind noch nicht abgeschlossen. Besonders die Brandursache des Hauses wird weiterhin umfangreich untersucht, wobei noch weitere Details ans Tageslicht kommen könnten.
Wie Berner Zeitung berichtete, ist der mutmaßliche Täter ein ehemaliger Angestellter eines nahegelegenen Unternehmens. Diese Information steht jedoch in keinem direkten Zusammenhang mit der aktuellen Tragödie. Trotzdem wirft sie Fragen auf über ein Umfeld, in dem jemand mit einem derart gewalttätigen Hintergrund agieren konnte.

Es bleibt zu hoffen, dass die laufenden Ermittlungen schnell Licht in diese dunkle Geschichte bringen, die alle Beteiligten in tiefe Erschütterung gestürzt hat.