In diesen Tagen erleben wir eine politische Inszenierung, die es in sich hat! Friedrich Merz, der CDU-Mastermind, der noch vor der Wahl als eiserner Verfechter einer strikten Schuldenbremse auftrat, hat seine Karten jetzt neu gemischt. Vergessen sind die Wahlkampfreden von solider Finanzpolitik, als er versprach, der Stabilitätsanker Deutschlands zu sein! Kaum sind die Stimmen ausgezählt, schmiedet er zusammen mit der SPD gigantische Schuldenpakete und schreitet mutig auf dem Pfad der Verschuldung voran, als wäre es das Natürlichste auf der Welt. Reitschuster berichtet, dass Merz dabei keinerlei Scham verspürt. Die Frage drängt sich auf: Was ist aus den großen Versprechen der Wahl geworden?
Ökonominnen wie Veronika Grimm warnen lautstark vor einem „gigantischen Unsicherheits-Paket“, das die Zukunft Deutschlands bedroht. Sie mahnt, dass die Schulden vor allem in Sozialausgaben fließen, anstatt in zukunftssichernde Investitionen. Was wie ein kluger Schachzug aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als schleichende Wählerbestechung. Und was macht die Öffentlichkeit? Sie nimmt es einfach hin, als sei es das unvermeidliche Schicksal. Das Einzige, was sicher ist: Deutschland bewegt sich schnurstracks in Richtung einer „Liraisierung“ des Euro. Ja, Sie haben es richtig gelesen, das, was einst Italiens Problem war, könnte schon bald unser eigenes sein.
Das große Schweigen der Medien
Während Medien bei jedem Sparvorschlag lautstark vor „sozialer Kälte“ warnen, wendet sich beim Thema Schulden erstaunlich leise das Blatt. Ein politisches Schattenstück, das seinesgleichen sucht! Sogar innerhalb der CDU gibt es kritische Stimmen – nur hört sie fast niemand. Die eigentliche Sensation? Merkel hat uns auf einen Kurs geführt, auf dem wir uns jetzt in immer größerem Stil verschulden können, und ganz Europa schaut interessiert zu. Denn wenn Deutschland fällt, so fällt der Euro. Ein Spiel mit dem Feuer, bei dem die Flammen bereits hinter der Bühnendekoration züngeln.
Merz weiß, wie das Spiel läuft
Aber warum lässt man Merz damit durchkommen? Die Antwort liegt in der Psychologie. Schulden tun nicht sofort weh. Die echte Rechnung kommt erst später, wenn die durch Schulden angeschobene Inflation jeden von uns trifft. Bis dahin wird Merz Geschichte sein und die CDU den nächsten Heilsbringer präsentieren. Derweil vergeht wertvolle Zeit, und der Schuldenberg wächst weiter – bis zur Krise. Historisch gesehen ein Déjà-vu der Errungenschaften der Weimarer Republik und der 1970er Jahre, als expansive Geldpolitik in den Abgrund führte.
Doch die deutsche Gesellschaft scheint in einem Dämmerzustand zu verharren. Wie Web.de betont, ist man in der CDU nicht wirklich bereit, der Führung zu widersprechen. Merz plant mit Verve voran, während der Rest Europas in Verwirrung in wird. Unter der Oberflächenruhe brodelt die Frage: Wie lange können wir uns dies leisten, ohne dass das Kartenhaus schließlich einstürzt?
Das Narrativ könnte nicht grandioser gestaltet sein: Geheime Absprachen, große Versprechen und eine bedrohliche Stille der Opposition. Es bleibt die Hoffnung, dass die kritischen Stimmen nicht nur gehört, sondern auch verstanden werden, bevor es zu spät ist. Eins steht fest: In diesem Drama hat keiner so recht den Überblick, und die einzige Konstante ist das grollende Tragen der undurchsichtigen Politik unserer Zeit!
