
Eine dramatische Entwicklung erschütterte kürzlich die bunte Metropole Paris: Das bekannte Theater Gaîté Lyrique, einst kultureller Anziehungspunkt, musste wegen einer Besetzung durch Migranten seine Türen schließen. Was im Dezember als willkommende Geste begann, endete in einem Tumult, der das Theater zwingt, seine regulären Aktivitäten einzustellen. Was ist passiert? Die an sich großzügige Einladung zu einer „Refugees welcome”-Veranstaltung transformierte sich in einen belagerten Zustand, als die eingeladenen Migranten einfach blieben, berichtet Apollo News.
Die Einwohnerzahl im Theater stieg auf satte 446 Personen an, und mit ihnen kamen auch chaotische Zustände. Es herrschte Anarchie, die durch Drogenmissbrauch und unkontrollierte Promiskuität genährt wurde. Nachdem der Theater-Vorstand das Gebäude vor der drohenden Eskalation verlassen musste, blieb das Publikum aus, und das einst florierende Programmkontingent brach zusammen.
Notstand in der Kulturstätte
Die besetzte Institution ist mittlerweile in einem bedauerlichen Zustand – ein niederschmetternder Anblick für Paris Liebhaber. Die Situation eskalierte dermaßen, dass es keine funktionierenden Dienstleistungsverträge mehr gibt. Alles steht still: keine Müllentsorgung, keine Sicherheitsdienste – nichts funktioniert mehr. Inmitten dieser Unordnung verlor ein benachbartes Restaurant bereits Einnahmen von bis zu 30.000 Euro! Dies erzählte einer der Betroffenen, während lokale Bewohner vergeblich versuchten, den Unterstützungsversprechungen der Stadträte Glauben zu schenken.
Der Ärger kochte weiter, als bekannt wurde, dass die politische Aktivistengruppe „Collectif des Jeunes du Parc de Belleville“ hinter der Besetzung steckt. Die Gruppe rechtfertigt ihr Handeln als Kampf gegen koloniale und rassistische Unterdrückung – eine brisante Mischung, die die Stimmung weiter aufheizte.
Die verzweifelte Suche nach Lösungen
Verzweifelt sucht der sozialistisch geprägte Stadtrat nach Lösungen, bisher jedoch vergebens. Die Behörden schaffen es nicht, alternative Unterkünfte für die Migranten zu organisieren. Dennoch, so die Zeitung Le Parisien, kämpfen auch die Theatermitarbeiter an vorderster Front, wie Le Parisien berichtete, indem sie trotz der schwierigen Umstände Schutz und Unterstützung leisten.
Das Gaîté Lyrique diente einst als leuchtendes Beispiel der kulturellen Bereicherung. Doch nun sieht es keine andere Möglichkeit, als auf den dringlichen Ruf zur Intervention der Regierung zu hoffen. Der Ruf verhallt bisher in einer schwangeren Stille, die die Zukunft des Theaters ungewiss lässt. Es bleibt abzuwarten, wie und ob die Stadt Paris ihre kulturelle Perle vor dem Verfall retten kann. Klar ist: Die Uhr tickt unaufhörlich.