
Im idyllischen Niederbayern, genauer gesagt im Landkreis Regen, braut sich ein Sturm der Entrüstung zusammen! Ein junges Leben steht Kopf, nachdem ein 16-jähriger Ministrant von seinen Pflichten entbunden wurde. Der Grund? Ein Foto mit dem umstrittenen AfD-Politiker Maximilian Krah, das mehr als nur ein paar Wellen geschlagen hat. Dieser Schnappschuss, der in einer politisch unbefangenen Jugend entstanden ist, hat das Fass zum Überlaufen gebracht und führt nun zu einem Drama, das seinesgleichen sucht.
Wie die Junge Freiheit berichtet, habe der betreffende Pfarrer den juvenilen Oberministranten aufgrund des Fotos nicht nur aus dem Dienst entlassen, sondern ihn obendrein als „Nazi“ bezeichnet. Dabei sei es dem jungen Mann, einem politisch interessierten Geist, gar nicht in erster Linie um die Partei gegangen, sondern um ein besseres Verständnis der politischen Programme, was ihn auch zu Veranstaltungen verschiedener politischer Strömungen führte.
Der Pfarrer unter Beschuss
Doch das war noch nicht alles. Das Gespräch zwischen Priester und Ministrant, das an ein Verhör erinnerte, eskalierte: Mit einem Ausdruck des Bildes konfrontiert, erhob der Pfarrer schwere Vorwürfe gegen den Jugendlichen. Laut Erzählungen des Teenagers und seiner Familie sei der Geistliche laut geworden, habe unter anderem das Entzünden von Asylantenheimen und das Vertreiben von Ausländern als den Zweck der AfD bezeichnet, was für die Familie blanker Unsinn ist! Für den Jungen, der seit neun Jahren ein aufrechter Ministrant war, ein Schlag ins Gesicht!
Die Familie wandte sich mit einem offenen Brief an das Bistum Passau und drängt auf Klärung des Vorfalls. In Gesprächen, in denen sich auch die Kirchenleitung beteiligt hat, wurden die Anschuldigungen weiter erörtert, ohne dass es bislang zu einer befriedigenden Lösung gekommen wäre. Das Bistum versprach weitere Vermittlungsversuche, während die Familie überlegt, rechtliche Schritte einzuleiten.
Ein Fall, der die Gemüter erhitzt
Weder der Pfarrer noch die südbayerische Idylle kommen zur Ruhe. Während die katholische Kirche ihre Standpunkte über den vermeintlichen unvereinbaren Völkischen Nationalismus und das Christentum untermauert, brennt das Thema auf der Zunge derer, die urige Traditionen bewahren und dennoch offen für die Welt sind. Die Frage bleibt im Raum stehen: Was hat es mit einem Schnappschuss zu tun, wenn ein junger Mann seine politische Bildung vertiefen möchte? So oder so zeigt dieser Vorfall, wie schnell harmlose Momente zu handfesten Skandalen werden können! Spannende Zeiten im Landkreis Regen.