Politik

Protest in Veringenstadt: Anwohner wehren sich gegen Flüchtlingscontainer!

Veringenstadt steht Kopf! Geplant sind vier gigantische Container zur Unterbringung von Flüchtlingen im idyllischen Breitnau-Gebiet. Doch noch bevor der erste Container seine Türen öffnen kann, brodelt der Widerstand aus der Nachbarschaft! Birgit Kirinn und Norbert Müller, die direkt in der Nähe wohnen, sind auf die Barrikaden gegangen und haben in rekordverdächtigen drei Tagen satte 120 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. „70 Prozent der Nachbarn wussten von nichts“, erklärt der aufgebrachte Müller. Und die Hintergründe? Die Stadt informierte über den Bau, aber das engagierte Ehepaar fühlte sich ausgeschlossen und fordert jetzt eine direkte Befragung der Anwohner.

Die Geflüchteten-Frage bewegt! Vor allem ältere, alleinstehende Anwohner und die Nähe zum Schulweg schüren Ängste. „Es könnten traumatisierte Männer aus Kriegsgebieten sein“, so die besorgte Birgit Kirinn, die lange im psychiatrischen Bereich gearbeitet hat. Ihre Befürchtungen: Ohne ausreichende Unterstützung könnte eine unkontrollierbare Situation entstehen. Bereits 23 geflüchtete Ukrainer sind in der Stadt untergebracht, weitere werden erwartet, wie www.schwaebische.de berichtet. Doch wann es soweit ist, bleibt in der Schwebe. Für die Verwirbelung der Gemüter sorgt zusätzlich, dass der Helferkreis sich aufgelöst hat und aktuelle Unterstützungsangebote kaum existieren. Die Stadt signalisiert zwar den Willen zur Hilfe, doch die endgültige Genehmigung für die Container fehlt noch. Müller sieht die vorsorglichen Container kritisch: „Wir sollten erstmal abwarten, ob die auch gebraucht werden.“ Na, das Drama wird wohl noch eine Weile weitergehen!

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