
Russland, China und Iran fordern ein Ende der US-Sanktionen!
In einem dramatischen Appell haben die Vertreter von Iran, Russland und China die US-Regierung unter Donald Trump aufgefordert, die drakonischen Sanktionen gegen Teheran aufzuheben! Diese Sanktionen, die im Zusammenhang mit dem rasant fortschreitenden iranischen Atomprogramm stehen, stehen im Zentrum der aktuellen internationalen Spannungen. Die drei Nationen verlangen die Wiederaufnahme der multilateralen Gespräche, um eine Lösung für die explosive Situation zu finden.
„Es ist unerlässlich, alle rechtswidrigen einseitigen Sanktionen zu beenden“, erklärte Chinas Vizeaußenminister Ma Zhaoxu in einer gemeinsamen Erklärung, flankiert von seinen Kollegen aus Russland, Sergey Alexeevich Ryabkov, und dem iranischen Vertreter Kazem Gharibabadi. Die Worte hallen durch die internationale Politik und zeigen die Entschlossenheit dieser Länder, sich gegen die US-Politik zu stellen.
Ein konstruktives Treffen mit weitreichenden Folgen
„Die beteiligten Parteien sollten daran arbeiten, die Ursachen der aktuellen Situation zu beseitigen und Sanktionen, Druck sowie Drohungen mit Gewalt abzulehnen“, forderte Ma eindringlich. Gharibabadi lobte das Treffen als „sehr konstruktiv und positiv“, während er gleichzeitig einige Länder beschuldigte, eine „unnötige Krise“ zu schaffen, um Teheran zu schaden. Diese Spannungen könnten die geopolitische Landschaft nachhaltig verändern!
Am Freitag sollte der chinesische Außenminister Wang Yi die drei hochrangigen Diplomaten treffen, was die Dringlichkeit der Gespräche unterstreicht. Diese Verhandlungen sind der jüngste Versuch, die festgefahrene Situation rund um den Iran zu lösen, während Trump gleichzeitig versucht, den Obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei zu erreichen, um die Gespräche wieder in Gang zu bringen.
Der Schatten des Atomabkommens
Ein Fortschritt in den Verhandlungen mit der Trump-Administration hängt entscheidend von der Unterstützung Russlands und Chinas ab, die beide ständige Mitglieder des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen sind. Der Sicherheitsrat hatte 2015 dem Atomabkommen mit Iran zugestimmt, das Trump jedoch 2018 während seiner ersten Amtszeit aufkündigte. Diese Entscheidung führte zu jahrelangen Spannungen und Konflikten im Nahen Osten.
Unter dem ursprünglichen Atomabkommen durfte Iran Uran nur bis zu 3,67 Prozent anreichern und einen Uranvorrat von 300 Kilogramm halten. Doch die letzte Berichterstattung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zeigt, dass Irans Vorrat mittlerweile auf über 8.294 Kilogramm angestiegen ist, während ein Teil davon auf 60 Prozent angereichert wird. Iran beharrt darauf, dass sein Atomprogramm friedlichen Zwecken dient.
Die US-Sanktionen haben die iranische Wirtschaft stark getroffen, was zu Protesten über Frauenrechte und die wirtschaftliche Lage geführt hat. Trotz der schwierigen Umstände hat Iran erklärt, dass es nicht unter Druck verhandeln wird. Präsident Masoud Pezeshkian betonte, dass Iran sich nicht den US-Diktaten beugen werde, während er gleichzeitig signalisierte, dass Teheran bereit sei, sich zu engagieren.
Die jüngsten Entwicklungen in Peking könnten auf eine mögliche Öffnung für neue Verhandlungen hindeuten. Doch die Frage bleibt: Wird Trump bereit sein, die Sanktionen aufzuheben und einen neuen Kurs einzuschlagen?