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USAID-Skandal: Geldflüsse in Steuerparadiese aufgedeckt!

Afrika, ein Kontinent voller Rohstoffe, menschlicher Potenziale und einer lebensfrohen Kultur, steht dennoch vor immensen Herausforderungen. Die Entwicklungshilfe, einst als Lösung für diese Probleme gedacht, hat sich für viele Afrikaner als Sackgasse erwiesen. Kaum zu glauben, aber das westliche Gutmenschentum, einst mit den besten Absichten gestartet, wird inzwischen von vielen als ein egoistischer Akt bewertet, der mehr Schaden als Nutzen bringt.

Die renommierte Organisation USAID, gegründet 1961 unter Präsident John F. Kennedy inmitten des Kalten Krieges, hat sich in einem Netz aus Intrigen und Kontroversen verheddert. Berichte von [Freilich Magazin](https://www.freilich-magazin.com/welt/entwicklungshilfe-afrika-leidet-unter-den-oberlehrerfantasien-der-helfer) deuten darauf hin, dass USAID in Aktivitäten verstrickt ist, die weit über die normale Entwicklungshilfe hinausgehen. Die Tatsache, dass Geldflüsse in Steueroasen wie den Cayman Islands umgelenkt werden, wirft Fragen auf. Dasselbe gilt für den Einfluss, den ehemalige CIA-Leute angeblich auf die Organisation ausüben.

Eliten und Missmanagement

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Eitelkeiten und Visionen jener, die Afrika „retten“ wollen, oft über deren reale Bedürfnisse hinweggehen. Die wachsende Kluft zwischen vermeintlich großherzigen Helfern und afrikanischen Bürgern wird immer größer. Missmanagement und Korruption sind endemisch; die einst strahlenden Versprechungen der Entwicklungshilfe haben sich in die Sackgasse der Abhängigkeit verwandelt.

Trotz all dieser Missstände bleibt eines klar: Die Verantwortung für den Fortschritt Afrikas sollte bei seinen eigenen Leuten liegen. Selbständige Initiativen und lokale Problemlösungen müssen in den Vordergrund rücken. Kein Zweifel, der Kontinent kann es schaffen, seine Herausforderungen eigenständig zu meistern.

Die schleichende Gefahr der „Hilfe“

Doch solange die externe Hilfe weiterhin den Markt überschwemmt, bleibt die Eigenverantwortung auf der Strecke. Entwicklungshilfe ist oft mehr eine Falle als ein Segen. Eine Studie von [Angus Deaton, Wirtschaftsnobelpreisträger 2015](https://www.freilich-magazin.com/welt/entwicklungshilfe-afrika-leidet-unter-den-oberlehrerfantasien-der-helfer), das werden Kritiker gern übersehen, dass die Gelder mehr Prestigeprojekte als nachhaltige Entwicklungsansätze fördern.

Es wird Zeit, dass Afrika einen Schritt weiter geht, sich selbst organisiert und eine neue Generation von Führungspersönlichkeiten hervorbringt. Diese sollten sich mehr auf echte soziale und wirtschaftliche Reformen konzentrieren und weniger auf die Erwartung externer Hilfe setzen. Ohne Zweifel, die Förderung von Gerechtigkeit und Menschlichkeit sollte im Mittelpunkt dieser Bemühungen stehen. Nur so wird Afrika der Kontinent sein, der er aus seinem Potenzial heraus werden kann.