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Vucic nominiert Macut: Proteste drohen die Regierung zu destabilisieren!

Ein politisches Erdbeben erschüttert Serbien! Präsident Aleksandar Vucic hat den 62-jährigen Endokrinologen und Universitätsprofessor Djuro Macut als neuen Ministerpräsidenten nominiert. Dies geschieht inmitten massiver Proteste, die die Regierung unter Druck setzen und zur Absetzung des vorherigen Premiers Milos Vucevic führten. Die Wut der Bürger ist greifbar – und die Situation könnte explosiv werden!

Die Nominierung von Macut, der politisch unerfahren ist, wurde am 19. März von der Nationalversammlung genehmigt, nachdem die Proteste gegen Vucics autoritären Kurs und Korruption in der Regierung gewaltsam eskalierten. Die Bürger fordern Veränderungen, und die Spannungen sind hoch!

Proteste und Widerstand

Die Opposition reagierte mit scharfer Ablehnung auf die Nominierung des Belgrader Dozenten. Sie befürchten, dass Macut ein Marionette Vucics sein wird, der seit 12 Jahren an der Macht ist. „Der designierte Ministerpräsident kann jeder oder niemand sein, solange Vucic an der Spitze des Staates bleibt“, erklärte Pavle Grbovic, der Vorsitzende der Bewegung der Freien Bürger. Diese Worte sind ein klarer Aufruf zur Wachsamkeit!

Boris Tadic, ehemaliger Präsident und Chef der Sozialdemokratischen Partei, äußerte sich ebenfalls kritisch: „Wissen über polyzystische Eierstöcke ist kein Referenzpunkt für die Regierungsführung, die ganz andere Expertise erfordert.“ Ein klarer Seitenhieb an Vucics Wahl!

Doch trotz der heftigen Kritik wird Macut voraussichtlich wenig Widerstand im Parlament erleben, da die regierende Serbische Fortschrittspartei (SNS), die er auch anführen wird, die Mehrheit kontrolliert. Ein schnelles Bestätigungsverfahren könnte Vucic helfen, seine Macht zu festigen und die EU-Beitrittsgespräche voranzutreiben. Aber die Proteste, die seit dem tragischen Einsturz eines Bahnhofdachs in Novi Sad im letzten November, bei dem 16 Menschen starben, an Intensität gewonnen haben, sind noch lange nicht vorbei!

Die Bürger sind wütend und fordern Gerechtigkeit! Die Tragödie wurde als Ergebnis von Korruption und Missmanagement der Regierung angesehen, was zu einem öffentlichen Aufschrei führte. Obwohl die Behörden gelegentlich gewaltsame Taktiken gegen die Demonstranten eingesetzt haben, verliefen die meisten Proteste ohne größere Zwischenfälle oder Todesfälle.

Ein Zeichen der Hoffnung?

Inmitten dieser Unruhen haben engagierte Bürger, darunter eine Gruppe von 80 serbischen Universitätsstudenten, eine 1.300 km lange Fahrradtour von Novi Sad nach Straßburg unternommen, um die Aufmerksamkeit der EU auf ihre Anliegen zu lenken. Ihr Ziel: Die Forderungen nach einem Übergangsregierung und dem Rücktritt Vucics zu unterstützen!

Macuts Nominierung könnte die Stimmung auf die Probe stellen, während die Protestierenden weiterhin für Veränderungen kämpfen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein – für Serbien und für die Zukunft der Regierung!