
In einer Welt, in der Weihnachtsmärkte für Glühwein, Lichter und gemütliche Winterabende stehen, wurde eine beschauliche Kulisse im Herzen Magdeburgs zum Schauplatz des Schreckens! Am 20. Dezember raste ein Auto durch den festlichen Markt und schockierte nicht nur die Magdeburger, sondern ganz Europa. Doch war es wirklich nur ein Auto, das durch die Menge raste? Aussagekräftiger enthüllte Ayaan Hirsi Ali, dass der Täter aus einem muslimisch geprägten Land kam und eine gewalttätige Vergangenheit besaß.
So steht die Frage im Raum: Warum hat der Westen ein solch naives Verhältnis zur Gewalt? Während westliche Politiker der Illusion hinterherjagen, dass Gewalt nur von Extremisten ausgeht und der Islam grundsätzlich eine Religion des Friedens sei, sprechen die Taten eine andere Sprache. Der Magdeburger Vorfall ist kein isolierter Fall. Die Liste ähnlicher Anschläge in europäischen Städten wie Berlin, Barcelona und London wächst stetig. Doch der eigentliche Knackpunkt liegt tiefer, ganz tief im kulturellen Gefüge unserer Gesellschaft, wie es Ali eindringlich schildert.
Der Krach der Kulturen
Im Westen hat sich über die Jahre eine Kultur etabliert, die Gewalt in jeglicher Form – sei es in Erziehung oder sozialer Interaktion – ablehnt. Doch das ist keineswegs ein globales Phänomen. In muslimischen Gesellschaften wird Gewalt häufig als ein legitimes Mittel zur Konfliktlösung akzeptiert und manchmal sogar religiös gerechtfertigt. Diese Kluft zeigt sirenengesangartige Warnsignale, die gehört werden müssen, bevor sie in Tragödien enden.
Muslimische Einwanderer aus gewaltgeprägten Ländern stürzen in eine Kultur, die nicht verhindern kann, dass diese individuellen Impulse gewalttätige Formen annehmen, so sehr man sich auch darum bemüht, diese zu überunterbrechen. Der Westen muss sein Verständnis und die Herangehensweise an Gewalt überdenken, vor allem in der Bildung und Integration, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.
Augen öffnen! Transformation dringend nötig!
Die immer stärker werdenden kulturellen Unterschiede verlangen nach mehr Dialog und Verständnis – und einem deutlichen Umdenken in der Integrationspolitik. Überraschenderweise bestehen große Missverständnisse über die Integrationspolitik und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen im Westen, wie in einem Benjamin Franklin Sprichwort, das besagt: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Ein Umdenken ist unvermeidlich, denn die unaufhörliche Gewalt reißt neue Wunden, noch bevor die alten verheilt sind. Das war noch nie so offensichtlich wie heute, wo Migration aus muslimischen Ländern tiefgreifende Veränderungen in der europäischen Gesellschaft mit sich bringt, wie Die Welt anschaulich berichtet.
Die niederländisch-amerikanische Politikerin und Autorin somalischer Herkunft, Ayaan Hirsi Ali, warnte bereits seit Jahren vor diesen Entwicklungen. Ihre Analysen sind wie ein Weckruf für ganz Europa, im Umgang mit Gewalt und kulturellen Unterschieden einen neuen Kurs einzuschlagen. Buch für Buch hat sie stets ihre Stimme erhoben, um Aufklärung zu leisten, doch der Weg ist noch lang.