Zagreb erobert die Deep-Tech-Welt: Liftoff Event begeistert Investoren!
Zagreb erobert die Deep-Tech-Welt: Liftoff Event begeistert Investoren!
Zagreb, Croatia - In Zagreb, Kroatien, fand kürzlich das Nuqleus Liftoff Event statt, ein bedeutendes Zusammentreffen von Experten, Investoren und Innovatoren aus der Deep-Tech-Branche. Vom 2. bis 3. Juli 2025 konzentrierte sich die Veranstaltung auf die neuesten Entwicklungen in der europäischen Deep-Tech-Innovation und zog rund 500 Stakeholder an, darunter auch wichtige Investoren und politische Entscheidungsträger. Anlass war die abschließende Konferenz des Nuqleus-Programms, das sich der akademischen Unternehmensgründung verschrieben hat und vom kroatischen Ministerium für Wissenschaft, Bildung und Jugend (MZOM) unterstützt wird.
Wie Therecursive berichtet, legt Nuqleus großen Wert darauf, Wissenschaftler bei der Vermarktung ihrer Entdeckungen durch Bildung, Mentoring und Zugang zu Experten zu unterstützen. Es ist interessant zu sehen, dass das MZOM bereits Fördermittel für die frühe Entwicklungsphase junger Forscher zur Verfügung stellt. Dabei wird auf hochwertige Risikoprojekte gesetzt, was unter anderem durch spezialisierte Venture-Capital-Fonds wie Vesna Capital zum Ausdruck kommt.
Networking und Innovation im Fokus
Im Rahmen des Liftoff-Events kamen nicht nur Investmentfirmen wie Flagship Pioneering, Vsquared Ventures und Sofinnova Partners zusammen, sondern es wurden auch wichtige Diskussionen über Trends im Deep-Tech-Sektor geführt, die für das Wachstum und die künftige Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sind. Über 20 Milliarden Euro an Kapital waren durch die beteiligten VC-Fonds vertreten. Die Veranstaltung war ein hervorragendes Sprungbrett für Deep-Tech-Startups, um Aufmerksamkeit von Investoren und Industrie anzuziehen.
Die Veranstaltung beinhaltete dynamische Panels, Networking-Gelegenheiten und Präsentationen aus der Deep-Tech-Startup-Szene. Prominente Redner wie Michiel Scheffer vom Europäischen Innovationsrat und Nicole Irvin von Goldman Sachs teilten ihre Einblicke, während die Nuqleus Demo Day vielversprechende Startups aus der akademischen Gemeinschaft vorstellte, die sich auf Themen wie Künstliche Intelligenz, Biotechnologie und nachhaltige Energien konzentrierten.
Der Geschäftsführer des Nuqleus Innovationszentrums, Matija Srbić, sowie Vedran Bilas, Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik, hielten die Begrüßungsreden. Robin Wauters, der Gründer des Profoundo-Fonds, hob in seinem Keynote-Vortrag die Wichtigkeit von Deep-Tech-Startups für die Innovation in Europa hervor.
Trendberichte und Herausforderungen
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei ITBizCrunch angesprochen wurde, ist die Notwendigkeit, die wissenschaftlichen Forschungen mit der Industrie zu verknüpfen. Im Rahmen lebendiger Diskussionen wurde auch auf die Herausforderungen in der Biotechnologie hingewiesen, vor allem bezüglich der Rolle von generativem KI bei der Entwicklung neuer Medikamente. Experten wie Lana Dinić von Flagship Pioneering betonten die Bedeutung eines soliden Teams und das Verständnis für den Markteinführungsprozess.
In einem weiteren Blick auf die europäische Deep-Tech-Landschaft stellt der Waldencatalyst fest, dass der Sektor als stabilisierende Kraft in einem volatilen globalen Umfeld agiert. Im Jahr 2024 wurden unglaubliche 15 Milliarden Euro in Deep Tech investiert, was fast ein Drittel des gesamten Risikokapitals ausmacht. Besonders in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Energietechnologie und Raumfahrt zeigt der Sektor ein großes ins Wachstum. Dennoch gibt es Finanzierungslücken, vor allem da die Hälfte des Wachstumskapitals in Europa weiterhin aus dem Ausland stammt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Nuqleus Liftoff 2025 nicht nur ein gelebtes Beispiel für die Synergien zwischen Wissenschaft und Industrie ist, sondern auch den zukünftigen Kurs der europäischen Deep-Tech-Innovationen festlegt. Mit dem richtigen Fokus auf Bildung, Finanzierung und Netzwerken steht der Sektor gut da, um kommende Herausforderungen zu meistern und als Vorreiter im globalen Technologiewettbewerb zu agieren.
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Ort | Zagreb, Croatia |
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