Kooperation mit Bayraktar: Revolutioniert Aserbaidschan die Innovation?

Ein Memorandum zur Förderung von Wissenschaft und Innovation wurde zwischen dem Innovationszentrum Aserbaidschans und Bayraktar Technology unterzeichnet.
Ein Memorandum zur Förderung von Wissenschaft und Innovation wurde zwischen dem Innovationszentrum Aserbaidschans und Bayraktar Technology unterzeichnet. (Symbolbild/WOM87)

Kooperation mit Bayraktar: Revolutioniert Aserbaidschan die Innovation?

Baku, Aserbaidschan - In einer spannenden Entwicklung hat das Innovationszentrum unter der Leitung der Staatlichen Agentur für öffentliche Dienste und soziale Innovationen (SAPSSI) ein Memorandum of Understanding (MoU) mit Bayraktar Technology Azerbaijan LLC unterzeichnet. Diese Partnerschaft, die am 4. Juli 2025 offiziell wurde, wurde von Vusal Rustamov, dem Direktor des Innovationszentrums, und Huseyin Topuz, dem Direktor von Bayraktar Technology Azerbaijan, besiegelt. Ziel dieser Vereinbarung ist es, die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Innovation und künstliche Intelligenz zu fördern.

Das MoU sieht vielseitige Initiativen vor, darunter Praktikumsprogramme für Studierende, gemeinsame wissenschaftliche Forschungsprojekte sowie berufliche Weiterbildungsmaßnahmen. Damit sollen nicht nur innovative Talente geschult, sondern auch die Entwicklung von Startups unterstützt und die Möglichkeiten für Technologie-Events wie „Demo Days“ geschaffen werden, bei denen neue Ideen und Technologien vorgestellt werden können. Diese Kooperation stellt einen maßgeblichen Schritt zur Stärkung der Beziehungen zwischen dem Innovationsökosystem Aserbaidschans und einigen der führenden internationalen Technologieunternehmen dar, wie news.az berichtet.

Gemeinsame Ziele mit der Baku State University

Aber das ist noch nicht alles! Auch die Baku State University (BSU) hat einen Vertrag mit Bayraktar Technology Azerbaijan LLC unterzeichnet, um die Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Innovation weiter voranzutreiben. Unterzeichnet wurde das Memorandum von Professor Elchin Babayev, dem Rektor der BSU, und Huseyn Topuz. In diesem Rahmen wurden vielversprechende Perspektiven hervorgehoben, darunter Bereiche wie Computertechnik, Nanotechnologie, Informationstechnologie, künstliche Intelligenz und Chemieingenieurwesen.

Elchin Babayev äußerte sein Vertrauen, dass das MoU eine solide Grundlage für gemeinsame Forschungsinitiativen und Ausbildungsprogramme bilden wird. Die Studierenden der BSU werden von diesem Abkommen in mehrfacher Hinsicht profitieren, da unter anderem Praktikumsplätze und Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden sollen. Huseyn Topuz betonte zudem das Interesse weiterer führender Unternehmen aus der türkischen Verteidigungsindustrie an dieser akademisch-industriellen Kooperation, was die Bedeutung der Partnerschaft unterstreicht, wie bsu.edu.az berichtet.

Ein Blick auf Innovationszentren

Diese Abkommen passen in einen größeren Trend, bei dem Innovationszentren sich immer stärker vernetzen und mit verschiedenen Akteuren kooperieren. Um die Qualität und Wirkung dieser Zentren zu steigern, wurden Arbeitskreise etabliert, die sich der Weiterentwicklung und Vergabe des Prädikates „Anerkanntes Innovationszentrum“ widmen. Hierbei werden über 30 BVIZ-Mitgliedszentren regelmäßig auditiert und ausgezeichnet, was kein leichtes Unterfangen ist. Die Leitung des Arbeitskreises hat Hubertus Ebbers, als ehemaliger Geschäftsführer der Technopark Kamen GmbH, übernommen. Ziel ist es, die Verfahren intensiver an die Ministerien der Länder heranzutragen und Unterstützung bei der Bewertung von Innovationszentren zu erhalten, wie innovationszentren.de beschreibt.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen aus Aserbaidschan und Bayraktar Technology ein vielversprechender Schritt in die Zukunft ist. Diese Initiativen bieten nicht nur neue Möglichkeiten für Studierende und Fachkräfte, sondern tragen auch dazu bei, das Innovationspotenzial der Region zu steigern. Wie man sieht: Hier tut sich einiges – und die Zukunft verspricht spannend zu werden!

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OrtBaku, Aserbaidschan
Quellen