Im Jahr 2023 konnten E-Book-Publisher in Thailand einen Umsatz von 3,97 Milliarden Baht und einen Gewinn von 107 Millionen Baht verzeichnen. Dies zeigt eine positive Entwicklung im digitalen Publikationsmarkt, bedingt durch den fortschreitenden Übergang zur digitalen Ära und die Schließung vieler traditioneller Buchhandlungen.
Die Beliebtheit des Lesens von Büchern über elektronische Geräte nimmt stetig zu. Insbesondere der Bereich des Charakterdesigns spielt eine zentrale Rolle im digitalen Content-Markt. Thailändische Charaktere wie Plaplatootoo und Butterbear haben mittlerweile internationale Anerkennung erlangt und können durch ihre Popularität in andere Produkte, wie beispielsweise Kunstspielzeuge, integriert werden.
Herausforderungen und Potenziale
Trotz dieser Erfolge stehen thailändische Publisher vor Herausforderungen beim Eindringen in den digitalen Content-Markt. Es besteht ein dringender Bedarf an Mitteln zur Einstellung von Content-Erstellern sowie zum Erwerb von digitalen Werkzeugen, um ein weiteres Wachstum zu fördern.
Thailändische Content-Ersteller zeigen Potenzial, den internationalen Markt zu durchdringen, insbesondere wenn ihnen die Möglichkeit gegeben wird, ihre Fähigkeiten angemessen zu präsentieren. Öffentliche Einrichtungen arbeiten aktiv mit dem privaten Sektor zusammen, um digitale Inhalte aus Thailand international zu fördern. Dies beinhaltet Maßnahmen wie die Ausrichtung von Ausstellungen und die Förderung der thailändischen Identität in der Produktion.
Nach Angaben von Statista wird der ePublishing-Markt als kostenpflichtige redaktionelle Inhalte definiert, die über das Internet verbreitet werden. Dazu gehören E-Books, digitale Ausgaben von Magazinen und Zeitungen. Die monetären Zahlen beziehen sich auf Konsumausgaben für digitale Güter oder Abonnements, wobei Rabatte, Margen und Steuern berücksichtigt werden.
Statista benötigt einen Bottom-up-Ansatz zur Bestimmung der Marktgröße, wobei jährlich aktuelle Trends, makroökonomische Indikatoren und Kaufhäufigkeiten einfließen. Die Marktaktualisierungen erfolgen zweimal jährlich, um Veränderungen in der Marktdynamik zu reflektieren, und die Auswirkungen globaler Ereignisse wie der COVID-19-Pandemie und des Russland-Ukraine-Kriegs werden länderspezifisch berücksichtigt.
