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Skandal um Hwang Ui-jo: Ex-Premier-League-Star verurteilt!
Der ehemalige Stürmer von Nottingham Forest und südkoreanische Nationalspieler Hwang Ui-jo steht im Mittelpunkt eines schockierenden Sexvideo-Skandals! Der 32-Jährige wurde wegen der heimlichen Aufnahme sexueller Handlungen ohne Zustimmung der betroffenen Frau verurteilt. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet von einem auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzten Haftstrafe.
Am Freitag fiel das Urteil: Hwang erhielt eine einjährige Haftstrafe, die jedoch nicht sofort vollstreckt wird. Der Fußballer, der im Oktober schuldig plädierte, muss sich nun den Konsequenzen seines Handelns stellen. „Angesichts des schweren sozialen Schadens, der durch illegale Filmverbrechen verursacht wird, ist eine strenge Bestrafung notwendig“, erklärte Richter Lee Yong-je.
Die schockierenden Details
Hwang filmte in vier Fällen intime Szenen mit seinem Mobiltelefon, und das gegen den Willen der Opfer! Der Richter machte deutlich, dass die Taten nicht ohne Folgen bleiben können. „Herr Hwang hat die sexuellen Handlungen ohne das Einverständnis der Opfer gefilmt“, so der Richter weiter. Hwang selbst äußerte sich nach dem Urteil und zeigte sich reuevoll: „Ich entschuldige mich persönlich bei den Fußballfans und fühle mich wirklich sehr schlecht.“
Die ganze Geschichte nahm ihren Anfang, als Hwangs Schwiegermutter im Juni 2023 versuchte, ihn mit den veröffentlichten Videos zu erpressen. Sie sitzt nun für drei Jahre im Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich eine vierjährige Haftstrafe gefordert, doch das Gericht berücksichtigte Hwangs Einsicht und die Tatsache, dass die Videos von einer dritten Person ohne seine Zustimmung verbreitet wurden.
Folgen für die Karriere
Hwang, der mehr als 60 Mal für Südkorea auf dem Platz stand und zuletzt für Alanyaspor spielte, könnte nun vor dem Ende seiner internationalen Karriere stehen. Berichten zufolge könnte er aufgrund seiner Verurteilung von der Korea Football Association ausgeschlossen werden. Die Verbandsregeln sehen vor, dass Mitglieder, die sexuelle Straftaten begehen, aus dem Verband ausgeschlossen werden können.
Die Vorfälle sind Teil eines größeren Problems in Südkorea, wo die Gesellschaft mit einer Welle von „Molka“ – heimlich gefilmten Videos – kämpft. Diese reichen von Aufnahmen in öffentlichen Toiletten bis hin zu Skandalen um K-Pop-Stars. Der tragische Fall von Goo Hara, die 2019 nach Erpressung durch ihren Ex-Freund Selbstmord beging, hat die Diskussion über den Missbrauch von Privatsphäre in Südkorea neu entfacht.
Die Schatten der Vergangenheit verfolgen Hwang Ui-jo, und die Frage bleibt: Wie wird sich dieser Skandal auf sein Leben und seine Karriere auswirken?