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Nicholas Ofczarek fasziniert im Burgtheater mit „Holzfällen“!

Der österreichische Schauspieler Nicholas Ofczarek, geboren 1971 in Wien, ist im deutschsprachigen Raum für seine Vielseitigkeit bekannt. Er spielt sowohl komplexe Psychopathen als auch introvertierte Kommissare. In einem aktuellen Gespräch äußerte er sich über Künstler, die ihn inspirieren, sowie über Aspekte seiner Arbeit, die ihm weniger zusagen. Ein zentrales Thema des Gesprächs ist Thomas Bernhards Werk „Holzfällen“, in dem ein Ohrensessel eine bedeutende Rolle spielt, wie [Stuttgarter Nachrichten](https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.schauspieler-nicholas-ofczarek-ich-habe-gelernt-mich-zu-wehren.2e0170ba-8579-4fd6-b0d9-4a445316bfcc.html) berichtet.

Aktuell präsentiert Ofczarek zusammen mit der Musikband Franui das Werk „Holzfällen“ im Burgtheater. Diese Veranstaltung verbindet Lesung und Musik und erstreckt sich über zweieinhalb Stunden. Der melancholische Roman von Thomas Bernhard, der bereits 1984 für einen Skandal sorgte, wird sowohl als literarisches als auch als musikalisches Erlebnis dargestellt. Der Protagonist des Romans ist ein autobiografischer Ich-Erzähler, der über ein „künstlerisches Dinner“ bei der Familie Auersberger reflektiert, wobei diese von den Lampersbergs unterstützt wird, die in den 1950er Jahren die Avantgarde förderten, wie [Krone](https://www.krone.at/3524903) berichtet.

Die Themen des Romans

In der Lesung thematisiert Ofczarek mit seiner künstlerischen Ausdruckskraft und sprachlichen Virtuosität die zentralen Themen des Romans. Thomas Bernhard äußerte 30 Jahre nach den Ereignissen in „Holzfällen“ hasserfüllte Kommentare, die zur Beschlagnahmung des Buches führten. Außerdem wird der Verlust einer gescheiterten Tänzerin in die Darbietung integriert und ergänzt somit die komplexe Erzählstruktur, die Bernhards Werk prägt.