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Trump zieht umstrittene Anordnung gegen Top-Anwaltskanzlei zurück!

Präsident Donald Trump hat eine umstrittene Exekutive Anordnung zurückgezogen, die die internationale Anwaltskanzlei Paul, Weiss, Rifkind, Garrison & Wharton betraf. Die ursprüngliche Order, die am 14. März erlassen wurde, drohte der Kanzlei, die Sicherheitsfreigaben ihrer aktiven Anwälte zu entziehen und bestehende Bundesverträge zu kündigen.

Das Dokument zielte insbesondere auf die Arbeit von Mark Pomerantz ab, einem ehemaligen Partner der Kanzlei, der eine Untersuchung zu Trumps Finanzen leitete und erheblichen Druck auf die Trump-Administration ausübte. Um den möglichen Konsequenzen der Order zuvorzukommen, stimmte Paul, Weiss zu, ihre Einstellungspraktiken zu überprüfen und bedeutende pro bono Rechtsdienstleistungen bereitzustellen. Dies geschah nach einem Treffen zwischen Trump und dem Kanzleivorsitzenden Brad Karp.

Details zur Vereinbarung mit Paul, Weiss

Im Rahmen der neuen Vereinbarung wird Paul, Weiss während Trumps Amtszeit 40 Millionen Dollar für pro bono Rechtsdienstleistungen bereitstellen. Diese Dienstleistungen sind darauf ausgerichtet, Projekte zu unterstützen, die verschiedene politische Standpunkte repräsentieren, einschließlich der Hilfe für Veteranen und der Bekämpfung von Antisemitismus. Karp äußerte sich optimistisch über die Rücknahme der Anordnung und zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich einer produktiven Beziehung zur Trump-Administration.

Zusätzlich hat sich Paul, Weiss verpflichtet, leistungsbasierte Einstellungs- und Beförderungspraktiken zu verfolgen und keine Diversity-, Equity- und Inclusion-Kriterien (DEI) in diesen Entscheidungsprozessen anzuwenden. Diese Rücknahme der Exekutive ist auch bedeutsam im Kontext der Spannungen zwischen Trump und namhaften Anwaltskanzleien, da sie das erste Anzeichen eines möglichen Umdenkens in der Beziehung zwischen der Trump-Administration und großen Kanzleien darstellt.

Die ursprüngliche Executive Order war Teil von Trumps Bemühungen, die „Waffenisierung“ des Rechtssystems zu bekämpfen und diskriminierende DEI-Praktiken in Anwaltskanzleien zu kritisieren. Zuvor hatte Trump ähnliche Anordnungen gegen andere bedeutende Kanzleien, darunter Perkins Coie und Covington & Burling, erlassen.

Die Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) hatte am 17. März zudem Ermittlungen gegen 20 führende Anwaltskanzleien wegen angeblich diskriminierender Einstellungspraktiken angekündigt, was die Brisanz der Thematik weiter verdeutlicht.