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Max Langenhan hat beim Saisonfinale des Rodel-Weltcups in Yanqing, China, seinen Titel im Rodel-Einsitzer erfolgreich verteidigt. Der Erfolg kam nur zwei Tage nach seinem 26. Geburtstag und stellt Langenhans zweiten aufeinanderfolgenden Gesamtweltcup-Sieg dar. Er gewann das Rennen vor den Österreichern Jonas Müller und David Gleirscher. Der Dreifach-Weltmeister von Whistler erzielte mit diesem Rennen seinen vierten Saisonsieg und hatte zuvor bereits in der vergangenen Saison den Gesamtweltcup im Einsitzer gewonnen.
Mit einem Vorsprung von 58 Punkten ging Langenhan ins Rennen und hätte für die Titelverteidigung lediglich einen siebten Platz benötigt. Während des ersten Laufs führte er mit 0,061 Sekunden vor Müller, und im zweiten Durchgang behauptete er seinen Vorsprung, während Gleirscher auf dem fünften Platz landete. Felix Loch, WM-Rekordhalter, fiel nach einem schwächeren zweiten Lauf auf den achten Platz und beendete die Saison auf dem dritten Gesamtplatz im Einsitzer.
Weitere Auszeichnungen und Leistungen
Die Doppelsitzer-Wettbewerbe wurden ebenfalls in Yanqing ausgetragen, wo Tobias Wendl und Tobias Arlt sich die große Kristallkugel im Gesamtweltcup sicherten. Wendl und Arlt stellten im ersten Lauf einen neuen Startrekord auf und gewannen schlussendlich das Rennen, wodurch sie ihren sechsten Gesamtweltcup-Sieg feierten. Dies ist ein weiterer Beweis für ihre Dominanz im Rodeln, die sich über die letzten 14 Jahre erstreckt, einschließlich sechs olympischer Goldmedaillen und zehn WM-Titeln.
Bundestrainer Patric Leitner äußerte sich zufrieden mit der Saison, die für die deutschen Rodler erfolgreich verlief. Insgesamt wurden zwölf Medaillen bei der WM in Whistler gewonnen. In der Teamstaffel führt Deutschland mit einem Vorsprung von zehn Punkten auf Österreich, obwohl Julia Taubitz aufgrund einer Fingerverletzung nicht teilnehmen kann. Merle Fräbel ersetzt sie in der Teamstaffel.