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Triumph auf hoher See: Violette Dorange begeistert bei Vendée Globe!

Am 11. Februar 2025 endete die 10. Auflage der Vendée Globe mit spannenden Ergebnissen. Der deutsche Skipper Boris Herrmann beendete das härteste Segelrennen der Welt auf dem 12. Platz mit seinem Boot Malizia – Seaexplorer. Der Franzose Charlie Dalin sicherte sich den Sieg und wurde damit zum Gewinner der Regatta.

Boris Herrmann äußerte sich auf Instagram begeistert über die Leistung der 23-jährigen Violette Dorange, die den 25. Platz belegte und gleichzeitig die jüngste Finisherin in der Geschichte des Rennens ist. Dorange benötigte 90 Tage, 22 Stunden und 37 Minuten für ihre Weltumseglung und legte dabei 28.057 Seemeilen (fast 52.000 km) zurück. Bei ihrer Ankunft in Les Sables-d’Olonne wurde sie von Tausenden Fans gefeiert. Der junge Skipper beschrieb die Vendée Globe als „magisch“ und zeigte sich glücklich über ihren Erfolg.

Weitere Platzierungen und Herausforderungen

Guirec Soudée beendete das Rennen auf Platz 23, während Louis Duc und Kojiro Shiraishi kurz nach Dorange ins Ziel kamen. Arnaud Boissières gab das Rennen nach einem Mastbruch auf. Isabelle Joschke erreichte den 19. Platz und zeigte sich dankbar für das Erlebnis, während Jean Le Cam, der älteste Teilnehmer im Alter von 65 Jahren, und Damien Seguin auf den Plätzen 15 und 17 landeten. Zusätzlich feierten Benjamin Dutreux und Clarisse Crémer ihre Ankunft in Les Sables-d’Olonne.

Boris Herrmann reflektierte seine 80 Tage auf See und kündigte an, dass er 2028 erneut an der Vendée Globe teilnehmen möchte. Mit einer zurückgelegten Distanz von 29.201 Seemeilen (54.080 km) und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,13 Knoten war seine Platzierung eine Enttäuschung im Vergleich zu seinen Erwartungen und Ambitionen.

Die Vendée Globe gilt als das härteste Segelrennen der Welt, das die Teilnehmer extremen Wetterbedingungen aussetzt. Vor dem Start war Boris Herrmann, der als erster deutscher Skipper in die Solo-Weltumseglung ging, optimistisch und vertraute auf die Sicherheit seines Bootes, während das Team Malizia zudem Daten zum Klimawandel sammeln wollte.

Für Boris Herrmann war die Teilnahme an diesem Rennen nicht nur ein persönliches Abenteuer, sondern auch eine sportliche Herausforderung, die er mit bemerkenswerter Entschlossenheit anging.