Nordkorea greift an: Forum in Tokio gegen Cyberkriminalität und IT-Jobs!

Ein Forum in Tokyo thematisierte Nordkoreas illegale IT-Anwerbung von Mitarbeitern. संयुक्तstaaten, Japan und Südkorea arbeiten zusammen, um Cyberkriminalität zu bekämpfen.

Ein Forum in Tokyo thematisierte Nordkoreas illegale IT-Anwerbung von Mitarbeitern. संयुक्तstaaten, Japan und Südkorea arbeiten zusammen, um Cyberkriminalität zu bekämpfen.
Ein Forum in Tokyo thematisierte Nordkoreas illegale IT-Anwerbung von Mitarbeitern. संयुक्तstaaten, Japan und Südkorea arbeiten zusammen, um Cyberkriminalität zu bekämpfen.

Nordkorea greift an: Forum in Tokio gegen Cyberkriminalität und IT-Jobs!

In einer Welt, die zunehmend von Technologie geprägt ist, erregt Nordkoreas geheime Kampagne zur Rekrutierung von IT-Fachkräften auf dem internationalen Markt mehr Aufmerksamkeit denn je. Ein aktuelles Forum, das von den Außenministerien der USA, Japans und Südkoreas organisiert wurde, versammelte kürzlich in Tokio über 130 Teilnehmer aus verschiedenen Branchen, um diese Bedrohung zu besprechen. Record berichtet, dass auf diesem Treffen wichtige Informationen ausgetauscht wurden, um gemeinsam gegen die irregulären Beschäftigungspraktiken Nordkoreas vorzugehen.

Die Problematik ist nicht zu unterschätzen: Unternehmen aus Japan und Südkorea haben bereits Millionen verloren, weil sie unwissentlich nordkoreanische IT-Arbeiter angestellt haben. Aktuell beschäftigen Hunderte dieser Arbeiter illegale Jobs bei namhaften Firmen, darunter auch Fortune 500-Unternehmen. Das Ziel dieser Rekrutierung ist klar: Nordkorea verwendet die finanziellen Mittel, um sein Atom- und Waffenprogramm zu finanzieren. Laut Berichten des ORF sind schätzungsweise 7.000 Personen in Nordkorea aktiv in der Cyberkriminalität tätig, wobei die gestohlenen Gelder aus Kryptobörsen und anderen Quellen als eigenständig gewonnene Einkünfte dienen.

Die Cybersicherheit unter Bedrohung

Das Ausmaß der Bedrohung wird durch die neuesten Zahlen weiter verdeutlicht. Im Jahr 2023 räumten nordkoreanische Hacker insgesamt 1,3 Milliarden Dollar an Kryptowährungen ab – mehr als die Hälfte aller weltweit gestohlenen Summen im Vorjahr. Es häufen sich Berichte über Cyberattacken auf interkoreanische Organisationen, die um über 30% zugenommen haben, mit über 2.300 gezielten Angriffen zwischen 2022 und 2024. Solche Aktivitäten werden häufig von bekannten Gruppen wie Lazarus, Andraneil und Kimsuky ausgeführt, die mit dem nordkoreanischen Militärgeheimdienst in Verbindung stehen. Laut Spiegel wird geschätzt, dass etwa die Hälfte des nordkoreanischen Atomprogramms mit gestohlenen Mitteln finanziert wird.

Um den Bedrohungen durch nordkoreanische Cyberangriffe zu begegnen, ist eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Staaten erforderlich. Dabei wird auch auf die Bedeutung der Aufklärung und Schulung in Cybersecurity-Strategien hingewiesen. Vor allem Unternehmen, die mit sensiblen Daten umgehen, sollten sich vor den Risiken schützen – von rechtlichen Konsequenzen bis hin zu möglichen Datenlecks. Beunruhigend sind auch die zuletzt eingeführten Sanktionen gegen drei nordkoreanische Beamte, die direkt in diese IT-Schemata verwickelt sind.

Die Zukunft bleibt ungewiss. Während Nordkorea regelmäßig in den Cyberspace eindringt und seine Fähigkeiten ausbaut, benötigen Staaten wie die USA, Japan und Südkorea eine robuste Strategie, um diesem kriminellen Treiben entgegenzutreten. Ein weiterer Fokus sollte auf der Aufklärung der Öffentlichkeit liegen, um die Gefahren zu verdeutlichen, die mit der Anwerbung nordkoreanischer IT-Arbeiter einhergehen.

Auch wenn Nordkorea mit massiven Stromengpässen und einem begrenzten Internetzugang zu kämpfen hat, scheinen sie die strategische Bedeutung des Internets zur Förderung ihrer Interessen längst erkannt zu haben. Kinder mit mathematischem Talent werden gezielt ausgebildet, um künftig in der Cyberwelt Fuß zu fassen. Es liegt auf der Hand, dass die internationale Gemeinschaft gefordert ist, sich zusammenzuschließen, um dieser wachsenden Bedrohung wirksam zu begegnen.