Foxconn boomt: Sieg durch AI-Server und strategische Neuausrichtung!

Foxconn meldet Rekordgewinne und erweitert AI-Server-Produktion in den USA, während geopolitische Risiken gemindert werden.

Foxconn meldet Rekordgewinne und erweitert AI-Server-Produktion in den USA, während geopolitische Risiken gemindert werden.
Foxconn meldet Rekordgewinne und erweitert AI-Server-Produktion in den USA, während geopolitische Risiken gemindert werden.

Foxconn boomt: Sieg durch AI-Server und strategische Neuausrichtung!

Foxconn, der führende Elektronikhersteller, hat kürzlich bemerkenswerte Fortschritte im Bereich der KI-gesteuerten Technologien vermeldet. Im ersten Halbjahr 2025 konnte das Unternehmen einen Anstieg des Nettogewinns um beeindruckende 38.6 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Besonders in den ersten drei Monaten des Jahres erfreute sich Foxconn eines profitablen Wachstums mit einem Nettogewinn von 42.12 Milliarden T$ (etwa 1.39 Milliarden USD), was einem Anstieg von 91 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Zahlen übertreffen die Erwartungen der Analysten deutlich, die einen Gewinn von 37.8 Milliarden T$ prognostiziert hatten. Dies zeigt, dass das Interesse an KI-Servern weiterhin hoch ist und Foxconn damit auf dem richtigen Kurs ist, um seine Marktführerschaft behaupten zu können. [AINVEST] berichtet, dass die Cloud- und Netzwerkdivision mittlerweile 30 % des gesamten Umsatzes ausmacht, wobei AI-Server sogar 40 % der Serververkäufe ausmachen.

Hinter diesem Erfolg steht eine strategische Wette auf KI-Infrastruktur. Der Verlust an Netto-Margen, der auf 3.7 % im frühen Jahr von 4.5 % im letzten Jahr gesunken ist, kann hauptsächlich auf die Kostenerhöhung und Lieferkettenprobleme zurückgeführt werden. Dennoch hat Foxconn seine Kapitalallokation straff im Griff. Kürzlich investierte das Unternehmen 900 Millionen USD in ein neues KI-Server-Werk in Mexiko. Zudem sind exklusive Verträge zur Montage der NVIDIA Blackwell-betriebenen GB200-Chips ein wichtiger Beitrag zur Profitabilität. Angesichts dieser Perspektiven geht das Unternehmen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8-10x in eine vielversprechende Zukunft.

Neue Expansion in den USA

Die Ambitionen von Foxconn enden jedoch nicht mit der erfolgreichen Bilanz. In einem strategischen Schritt plant das Unternehmen, ein KI-Server-Assemblierungswerk in den USA zu errichten. Dies ist Teil der Reaktion auf steigende Nachfrage nach lokalisierter Produktion, insbesondere für KI-Technologien. Durch den Verkauf des Elektrofahrzeugwerks in Ohio für 375 Millionen USD wird ein Teil des Kapitals in diese neue KI-Produktionsstätte reinvestiert. Trotz geopolitischer Spannungen, insbesondere zwischen den USA und China, zeigt Foxconn, dass ihre Weichen auf Wachstum gestellt sind, was auch politische Unterstützung erfährt. Präsident Trump setzt sich aktiv für eine Belebung der hoch-technologischen Produktion im Land ein. [Yahoo Finance] hebt hervor, dass Foxconn bei der Planung des neuen Werks zwar keinen genauen Standort oder Zeitrahmen genannt hat, dennoch einen klaren strategischen Fokus auf die Unterstützung der KI-Infrastruktur in den USA verfolgt.

Die Nachfrage nach Foxconns Produkten wächst nicht nur durch die Partnerschaft mit NVIDIA, die die Zusammenarbeit in der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsverbindern und Flüssigkeitskühlsystemen umfasst. Auch die Zusammenarbeit mit Siemens an digitalen Zwillingen hat die Implementierungszeiten um 30 % verkürzt. Dies stellt sicher, dass Foxconn auch in hochdynamischen und komplexen Märkten wie der KI-Industrie nicht den Anschluss verliert. Durch die Diversifikation in den Bereichen KI-Server und E-Fahrzeug-Infrastruktur ist das Unternehmen gut aufgestellt, um mögliche geopolitische Risiken zu mindern. [Mobile App Daily] berichtet von einem 20 Millionen USD schweren Investment in ein neues AI-Server-Werk in Houston, Texas, das sich auf die Herstellung von KI-Beschleunigern und NVIDIA-kompatibler Server-Ausrüstung konzentriert.

Politische und wirtschaftliche Herausforderungen

Trotz dieser positiven Entwicklungen sieht sich Foxconn jedoch auch Herausforderungen gegenüber. Der Aktienkurs des Unternehmens ist im bisherigen Jahr um 14 % gesunken, während der breitere taiwanesische Markt nur um 7 % gefallen ist. Investor:innen äußern Bedenken bezüglich der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China, was sich negativ auf die Marktperformance auswirkt. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch und hat eine Rekorddividende von 6.4 RMB pro 10 Aktien bekannt gegeben, was darauf hinweist, dass die Führungskräfte von zukünftigen Erträgen überzeugt sind.

Die nächste Teilergebnismitteilung für das erste Halbjahr 2025, die am 14. August veröffentlicht wird, könnte entscheidend für die zukünftige Aktienentwicklung von Foxconn sein. Investoren wird geraten, auf Einstiegspunkte unter 40 NT$ zu achten, was zeigt, dass das Unternehmen sich bemüht, potenzielle Risiken proaktiv anzugehen. In Anbetracht der globalen KI-Infrastruktur, die voraussichtlich auf 1.5 Billionen USD anwachsen wird, ist Foxconn gut positioniert, um von den bevorstehenden Entwicklungen zu profitieren und sich als führender Anbieter in der technologischen Innovation zu etablieren.

Die Augen der Tech-Welt sind auf Foxconn gerichtet. Da liegt was an!