Malaysia setzt auf rechtliche Reformen für booming AI-Handel!

Malaysia setzt auf rechtliche Reformen für booming AI-Handel!

Malaysia - Weltweit schauen die Augen auf Malaysia, denn das Land steht vor einer wegweisenden Zeit. Ab 2025 wird Malaysia den Vorsitz in der ASEAN-Region übernehmen und hat sich dazu verpflichtet, das rechtliche Fundament zu stärken. Warum das von Bedeutung ist? Es bezieht sich auf die Förderung von Transparenz, das Schaffen eines stabilen Investitionsklimas und die Steigerung der Kooperation im Bereich der aufkommenden Technologien, besonders im Kontext von Künstlicher Intelligenz (KI), wie Vietnam News berichtet.

Bei der 2025 Asia-Pacific Legal Conference sprach Datuk Seri Azalina Othman Said, Malaysias Ministerin für Recht und institutionelle Reform, über die Bedeutung der rechtlichen Berufe in Bezug auf institutionelle Reformen und die Sicherung von Geschäftsinteressen – besonders in einer Zeit globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten. Ein zukunftsorientierter rechtlicher Rahmen soll nicht nur lokale, sondern auch internationale Investoren anlocken.

Reformagenda für den Rechtssektor

Zu den geplanten Reformen gehört eine umfassende Aktualisierung mehrerer zentraler Gesetze, wie dem Contracts Act (1950) und dem Sale of Goods Act (1957). Darüber hinaus wird ein Gesetz zur grenzüberschreitenden Insolvenz entworfen, das den internationalen Standards der UNCITRAL entspricht, um die Handelsabkommen wie RCEP und CPTPP zu unterstützen. Damit positioniert sich Malaysia als ein rechtlich gut aufgestelltes Land, das Investitionen begrüßt und gleichzeitig für faire Handelsbedingungen sorgt, beschreibt The Star.

Bahnbrechend ist zudem die Entwicklung eines umfassenden Gesetzes zur KI, das ethische Gesichtspunkte und verantwortungsvolle Governance in den Mittelpunkt stellt. Hierbei wird darauf Wert gelegt, mit den technologische Fortschritten Schritt zu halten. Ein guter Schritt, um Vertrauen in die neue Technologie zu schaffen, ist die Umsetzung strenger Datenschutzrichtlinien, die sowohl technologische Innovation fördern als auch die Menschenrechte im Auge behalten.

KI-Governance und ethische Standards

Die Regierung verfolgt einen maßvollen Ansatz zur KI-Regulierung und stützt sich auf die Nationalen Richtlinien zur KI-Governance und Ethik (AIGE), die im September 2024 eingeführt wurden. Diese legen sieben Grundprinzipien fest: Fairness, Zuverlässigkeit, Privatsphäre, Inklusivität, Transparenz, Verantwortlichkeit und menschlicher Nutzen. Das sind nicht nur leere Worte – diese Richtlinien sollen als lebendiges Dokument dienen und den verantwortungsvollen Einsatz von KI fördern, während breitere gesetzgeberische Instrumente in Betracht gezogen werden, informiert Aisigil.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Das Nationale Zentrum zur Bekämpfung finanzieller Kriminalität (NFCC) hat bereits Vorbehalte geäußert. Insbesondere wurde gewarnt, dass Cyberkriminelle KI nutzen könnten, um die Öffentlichkeit zu täuschen. Datuk Seri Azalina sieht die dringliche Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit innerhalb der rechtlichen Gemeinschaft, um Best Practices auszutauschen und ein transparentes, vorhersehbares rechtliches Umfeld zu schaffen, das nachhaltige Entwicklung fördert.

Durch diese Reformen zeigt Malaysia, dass es sich nicht nur um die kurzfristige Förderung des Handels müht, sondern auch um die Schaffung eines soliden, effizienten und ethischen Rechtsrahmens, der allen Akteuren – Unternehmen, Anlegern und Bürgern – zugutekommt. Der Reformprozess könnte als Katalysator für noch tiefere Einblicke und Engagement für eine verantwortungsvolle Handels- und Technologiezukunft in der Region ASEAN gesehen werden.

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