Widerstand gegen Künstliche Intelligenz: Workshop in Berlin am 21. Juli!

Workshop zur KI-Regulierung am 21. Juli 2025 in Berlin: Experten diskutieren Widerstand und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz.
Workshop zur KI-Regulierung am 21. Juli 2025 in Berlin: Experten diskutieren Widerstand und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz. (Symbolbild/WOM87)

Widerstand gegen Künstliche Intelligenz: Workshop in Berlin am 21. Juli!

Französische Str. 9, 10117 Berlin, Deutschland - Die Debatte über Künstliche Intelligenz (KI) und deren Regulierung gewinnt weltweit immer mehr an Bedeutung. Ein gutes Beispiel dafür ist der kommende Workshop, der am 21. Juli 2025 vom Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft veranstaltet wird. Die Veranstaltung wird sich mit dem Widerstand gegen KI und die damit verbundenen Regulierungsfragen auseinandersetzen. Dabei stehen nicht nur öffentliche Proteste und rechtliche Herausforderungen im Fokus, sondern auch die kritische Wissenschaft und Graswurzeladvocacy. Die Anmeldung für den Workshop, der von Can Şimşek und Dr. Ayşe Gizem Yaşar geleitet wird, ist bereits geöffnet und erfolgt über ein Online-Formular.

Bei der Veranstaltung wird ein Bericht präsentiert, der die Gründe und Manifestationen des Widerstands gegen KI untersucht. Dabei wird Dr. Theresa Züger, Leiterin des AI & Society Lab am Humboldt Institut, Kommentare zur Thematik abgeben und anschließend wird eine Diskussion mit den Teilnehmenden stattfinden. Der Workshop findet zwischen 14:00 und 16:00 Uhr in Berlin statt und ist auf Englisch.

Der Widerstand gegen KI: Ein Überblick

In der jüngsten Vergangenheit haben verschiedene Akteure, darunter auch Staatsanwälte, Alarm geschlagen über die möglichen Gefahren einer unregulierten KI. Ein gemeinsamer Brief an den Kongress in Washington führt aus, dass Bürger ohne regulative Maßnahmen ungeschützt bleiben würden, während Probleme wie KI-generierte Pornografie und Deepfakes zur Wählerdesinformation immer mehr zunehmen. Diese Thematik hat sogar innerhalb der Republikanischen Partei von Donald Trump für Widerstand gesorgt. [Deutschlandfunk] berichtet, dass ein kritischer Gesetzentwurf im Repräsentantenhaus gescheitert ist, da er keinen Ersatz für bestehende oder geplante Gesetze bot.

Die Vielfalt der Vorschläge zur Regulierung von KI zeigt auch, dass die Materie nicht so einfach zu handhaben ist. [bpb.de] erläutert, dass es derzeit keinen einheitlichen Rechtsrahmen für KI gibt und dass die Regulierung zum Teil ein Flickenteppich bleibt. Angesichts der komplexen und risikobehafteten Natur von KI erfordert der regulatorische Prozess eine enge Zusammenarbeit auf verschiedenen institutionellen Ebenen.

Regulierung auf internationaler Ebene

Im Kontext der KI-Regulierung wird deutlich, dass Länder wie die USA und China unterschiedliche Ansätze verfolgen. Während die EU einen risikobasierten Regulierungsansatz favorisiert, der Hochrisikosysteme besonders im Blick hat, bleibt die Definition von KI umstritten. Den europäischen Regulierungsbehörden ist bewusst, dass bestehende Regeln nicht ausreichen, um die vielfältigen Herausforderungen, die KI mit sich bringt, zu meistern. Das Beispiel der Corona-Warn-App stellt die Nuancen und die Abhängigkeit von privatwirtschaftlichen Akteuren in den Vordergrund.

Zusätzlich bemerken Fachleute, dass die Machtstrukturen technologischer Konzerne einen maßgeblichen Einfluss auf die Regulierung von KI haben. [bpb.de] hebt hervor, dass Fairness, Transparenz und Grundrechtsschutz im Mittelpunkt der Diskussionen stehen sollten. Ein globales Bewusstsein für die Notwendigkeit neuer Formen der KI-Regulierung ist unverkennbar, jedoch bleibt die Umsetzung eine große Herausforderung.

Die Fragen rund um die Regulierung von KI sind so vielschichtig wie die Technologien selbst. Die Herausforderungen reichen von der technischen Definition bis hin zu gesellschaftlichen Implikationen. Es ist offensichtlich, dass nicht nur Technikexperten, sondern auch die Zivilgesellschaft in den Dialog eingebunden werden muss, um eine umfassende und gerechte Regulierung zu gewährleisten.

Um mehr über den Workshop zu erfahren oder um sich anzumelden, besucht die Seite des Humboldt Instituts. Für detaillierte Informationen zu den aktuellen Herausforderungen und Themen in der KI-Regulierung schaut auf die Berichterstattung von Deutschlandfunk und bpb.de vorbei.

Details
OrtFranzösische Str. 9, 10117 Berlin, Deutschland
Quellen