Meta wirft Quest-Brillen über Bord: Kommt die Zukunft der Mixed Reality?

Meta wirft Quest-Brillen über Bord: Kommt die Zukunft der Mixed Reality?
keine Adresse oder kein Ort gefunden - Die Welt der Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR) erlebt einen dramatischen Wandel, und Meta ist mitten im Geschehen. Früher als Vorreiter im Bereich der VR-Brillen gefeiert, sieht sich das Unternehmen jetzt mit der Herausforderung konfrontiert, die Relevanz seiner Produkte zu bewahren. Ein Blick auf die neuesten Entwicklungen zeigt, dass Meta sich vermehrt von seinen VR-Hardware-Geschäften entfernt und auf neue Produktkategorien fokussiert, insbesondere Mixed-Reality-Brillen und Smart Glasses. Laut heise.de plant das Unternehmen frühestens 2027 eine neue Quest-Brille, wobei es nicht klar ist, ob dies jemals Realität wird.
Die Quest-Marke, die einst als Flaggschiff galt, verliert zunehmend an Priorität. Stattdessen wandelt sich Meta vom Hardwarehersteller zum Plattformbetreiber, indem es sein Produktangebot diversifiziert. Die aktuellen Modelle Quest 3 und 3S verkaufen sich zwar gut, doch bei weitem nicht gut genug, um signifikante Änderungen im Markt zu bewirken. Die technischen Voraussetzungen für eine neue Generation, wie der Snapdragon XR3-Chip, stehen zwar im Raum, werden aber erst 2026 erwartet, und die kostspieligen OLED-Displays sowie das Eye-Tracking bleiben eine Herausforderung.
Neue Horizonte in der Mixed Reality
Abgesehen von der Hardware zeigt Meta ein großes Interesse an Software-Lösungen. So wird das Mixed-Reality-Betriebssystem Horizon OS zukünftig auch anderen Headset-Herstellern zur Verfügung stehen computerworld.com. Diese strategische Entscheidung ermöglicht es Meta, seinen Einfluss im MR-Bereich auszubauen, ohne auf eigene Geräte angewiesen zu sein.
Die Entwicklung von Mixed Reality ist jedoch nicht nur auf Meta beschränkt. Firmen wie Google und XREAL zeigen eindrucksvolle Fortschritte. Beispielsweise plant XREAL mit seinen neuen AR-Brillen, die auf der CES 2025 vorgestellt wurden, ganz neue Maßstäbe zu setzen. Mit scharfen Bildern und einer Bildschirmerfahrung, die der eines 154-Zoll-HD-Displays entspricht, könnte das Nutzererlebnis rapide verbessert werden. Diese Fortschritte könnten das Marktumfeld für Meta weiter herausfordern.
Kooperationen und Innovationen
Um im Wettbewerb bestehen zu können, plant Meta, sich mit renommierten Marken wie Ray-Ban, Oakley oder Prada zusammenzuschließen. Diese Kooperationen sollen dazu beitragen, die Entwicklung von Premium-VR-Brillen voranzutreiben, die Alltagstauglichkeit bieten. Eine solche Brille mit dem Codenamen „Loma“ wird als Mixed-Reality-Gerät ohne Controller und mit Blicksteuerung konzipiert. Dies könnte der nächste Schritt sein, um alltägliche Geräte wie Smartphones und Monitore zu ersetzen ortmoragency.com.
Ein weiteres Beispiel für Innovation ist die Ray-Ban Meta Smart Glasses, die sich durch ihr minimalistisches Design auszeichnen und Nutzern die Möglichkeit bieten, Videos aus der Ich-Perspektive aufzunehmen. Auch wenn diese Brille schweren Anklang findet, bleibt sie stark von externer Technologie abhängig, was Fragezeichen aufwirft, wie autonom wir in Zukunft wirklich sein können.
Der Ausblick auf die MR-Zukunft
Insgesamt wird 2025 als Wendepunkt für die Mixed-Reality-Industrie gehandelt. Die Integration von IoT-Geräten und die zunehmend verbreitete Nutzung von MR-Technologien in Unternehmen für Schulungen und die Effizienzsteigerung treiben das Wachstum an.
Die VR-Community bleibt jedoch in der Warteschleife, während sie auf die nächsten großen Entwicklungen hofft. Während Meta den Horizont für Mixed Reality öffnet und auf Dritthersteller setzt, bleibt abzuwarten, wie sich die dynamische Landschaft entwickeln wird. Doch eines steht fest: Die Rückkehr zu innovativen und benutzerfreundlichen Geräten könnte den Schlüssel zum zukünftigen Erfolg bilden.
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